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Michael Caravita GmbH
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Alleskönner Sonnenschirm

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Standhaft in allen Wetterlagen: Michael Caravita, Sonnenschutz-Experte und Geschäftsführer von Caravita, erklärt, was Sonnenschirme und -segel alles leisten.

Von wegen Inselurlaub: Warme Sommertage und -nächte verbringt man auch in unseren Breitengraden am liebsten im eigenen Garten. Tagsüber am Pool, abends bei einem Gläschen Wein mit Freunden. Dabei sind hochwertige Sonnenschirme und -segel ständige Begleiter: Sie sorgen an sonnigen Tagen für ausreichend Schatten und bieten auch bei Wind und Regen einen trockenen und sicheren Unterschlupf. Welche Unterschiede es bei Schirmen gibt, wie man den richtigen findet und wieso Sonnensegel zurzeit voll im Trend liegen – das verrät uns Michael Caravita, Geschäftsführer und Sonnenschutz-Experte von Caravita.    

 

Herr Caravita, welche unterschiedlichen Schirmmodelle gibt es? Worin unterscheiden sie sich?

 

Caravita: Sonnenschirme unterscheidet man gewöhnlich nach ihrer Mastbauart und danach, wie ihr Öffnungsmechanismus funktioniert. Demnach gibt es entweder die ‚klassische’ Variante mit Mittelmast oder Schirme mit Seitenmast. Bei beiden Typen gibt es wiederum verschiedene Mechanismen zum Öffnen und Schließen, zum Neigen und Drehen.

 

Seitenmast- oder Ampelschirme werden entweder per Hand, mit Hebelsystemen oder Kurbelantrieb, mit Motoren oder Fernbedienung geöffnet bzw. geschlossen. Die Schirme gibt es schon ab zwei Metern Durchmesser bis zu einer Größe von 5 x 5 Metern.  

 

Auch der klassische Schirm mit Mittelmast öffnet sich einfach per Hand oder mit einer zusätzlichen Öffnungshilfe – etwa mit Seilzug oder Kurbelantrieb: meist eine Seilwinde, die den Schirm mit einem im Mast laufenden Seil aufzieht. Den Schirm gibt es in Regenschirm-Größe ebenso wie als Maxi mit fünf Metern Durchmesser – als Teleskopschirm teilweise sogar noch größer.

 

Da sich große Mittelmast-Modelle, im klassischen Regenschirmprinzip, vor allem in der Gastronomie als nachteilig erwiesen haben, wurde eine dritte Schirmvariante erfunden, die so genannten Teleskopschirme. Dabei wird der Mast während des Schließvorgangs länger, so dass die Streben über Tischhöhe schließen und Stühle, Tische, usw. unter dem Schirmdach stehen bleiben können. Die klassische Antriebsart ist hier ein Kurbelantrieb mit innen liegendem Spindelhubgetriebe.

 

Neben der Unterscheidung nach Bauart und Mechanismus kann man auch nach den verwendeten Materialien unterscheiden: Die Klassiker sind Holz und Aluminium. Neu im kommen sind Gestelle mit nahezu unzerbrechlichen Fiberglasstreben, die meist bei kleinen bis mittelgroßen Schirmen verwendet werden. Ein solcher Schirm bleibt selbst nach einem Sturz heil – ganz im Gegensatz zu Alu- oder Holzschirmen.

 

Welches Modell eignet sich für welchen Zweck bzw. Platz?

 

Caravita: Im Privatgarten werden meist kleinere Schirme mit Mittel- oder Seitenmast verwendet. Insbesondere letztere sind hier sehr beliebt, da sie dank ihrer Verstellbarkeit eine Sitzgruppe sogar bei seitlichem Sonneneinfall gut beschatten. Allerdings muss man dabei gut auf den Wind achten. Schließlich möchte man Sturzflüge in Nachbars Garten vermeiden.

 

Im gewerblichen Bereich finden meist größere Mittelmastschirme Verwendung: als Schirm für Infostände, auf Wochenmärkten, etc. Gastronomen verwenden hauptsächlich Teleskopschirme, da diese weit größere Flächen bedecken. Aneinander gereiht und eventuell noch mit Regenrinnen verbunden, überdecken Teleskopschirme auch größere Terrassen.

 

Da jeder Zweck das richtige Modell erfordert, sollte man sich schon vorher überlegen, wie und für was der Schirm verwendet werden soll und welche örtlichen Gegebenheiten vorherrschen. Ein windiger Standort erfordert zum Beispiel ein stabiles Gestell. Sollen auch Kinder oder ältere Personen den Schirm bedienen können, ist ein Kurbelantrieb von Vorteil. Soll der Schirm auch vor Regen schützen, sollte die Plane wasserdicht sein.

 

Stichwort „Regen“: Kann man unter dem Schirm Abhilfe gegen Regen, Kälte oder auch Dunkelheit schaffen?

 

Caravita: Bei uns in Mitteleuropa geht es bei Schirmen oft nicht nur um Sonnenschutz, sondern auch um Schutz vor allen möglichen Wetterlaunen. Daher hat ein guter Schirm stets eine wetterfeste Plane, die wasserabweisend, wenn nicht komplett wasserdicht sein sollte.

 

Will man den Komfort auf der Terrasse vollenden, stattet man seinen Schirm zusätzlich mit  Beleuchtung oder Heizstrahlern aus. So erzeugt man auch am späten Abend wohlige Wärme und ein angenehmes Ambiente. Zurzeit gibt es verschiedene Systeme auf dem Markt, die meist sehr einfach und ohne großen Aufwand an Schirmmast oder -streben geklemmt werden. Unser Modell „Big Ben“ ist so ein Beispiel: Da es mit integrierter Beleuchtung geliefert wird, heißt es ohne Anbringen der Klemmspots: Einfach einschalten und fertig.

 

Das Angebot an Sonnenschirmen ist groß. Auf was sollte man beim Kauf achten?

 

Caravita: Der Interessent sollte vorher genau wissen, welche Funktion sein Schirm übernehmen soll. Seitenmastschirm oder Mittelstock? Bedienkomfort, Größe und Qualität? Beantwortet man diese Fragen vorher, erhält man ein ziemlich genaues Profil des benötigten Schirms. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich vom Sonnenschutzfachhändler beraten lassen. Einige gute Fachbetriebe haben wir auf unserer Homepage zusammengestellt. Für die Qualität eines Schirms sprechen übrigens auch die Herstellergarantie und die Lieferbarkeit von Ersatzteilen und -bezügen.

 

Immer mehr im Trend liegen auch Sonnensegel. Was sind hier die konkreten Vorteile?

 

Caravita: Funktionell bietet das Sonnensegel keine Vorteile gegenüber Schirm oder Markise. Vielmehr handelt es sich um einen Architekturtrend: Mit Segeln können Architekten und Designer Sonnenschutz neu gestalten; der Sonnenschutz wird zum architektonischen Element. Abgesehen davon sind Schirm und Markise dem Segel funktionell überlegen: Im Nu sind sie auf und zu. Das Sonnensegel wird dagegen meist fest installiert. In bestimmten Fällen ist aber gerade das ein Vorteil: Die Dauerbeschattung, z.B. eines Sandkastens, ist mit einem Segel aus wasserdurchlässigem Material meist sinnvoller. Richtig konstruiert sind solche Anlagen auch sturmsicher, während Schirm und Markise bei starkem Wind geschlossen werden müssen.

 

Wo werden Sonnensegel eingesetzt? Sind bestimmte Voraussetzungen nötig?

 

Caravita: Befestigen kann man ein Segel fast überall. Einzige Vorraussetzung: eine Befestigungsmöglichkeit. Ist keine vorhanden, muss eine geschaffen werden – an einem Baum, einem Pfosten oder einer Hauswand. Soll ein Segel permanent angebracht bleiben, sind einige Anforderungen an Festigkeit und Anzahl der Befestigungspunkte zu stellen. Wenn das Segel auch gegen Regen schützen soll, muss man unbedingt ein Mindestgefälle für den Wasserablauf einhalten. Ist nur eine Beschattung gewünscht, empfiehlt sich wasserdurchlässiges Material.

 

Wie werden Sonnenschirm und -segel sicher montiert? Welches Zubehör braucht man?

 

Caravita: In beiden Fällen ist der Wind der Kern des Problems. Ein Schirm benötigt entweder einen Standfuß, der entsprechend seiner Größe genug Gewicht hat, oder eine gute Bodenverankerung. Beides wird von den meisten Herstellern mitgeliefert. Bei Sonnensegeln ist das etwas komplizierter. Je nach Art des Segels und Befestigungspunktes muss das geeignete Befestigungsmaterial verwendet werden: Je nach Mauerwerk gibt es unterschiedliche Systeme, für Pfosten muss ein Fundament gesetzt werden – und das setzt gewisse Kenntnisse voraus. Daher empfiehlt sich, dazu einen Fachbetrieb hinzuzuziehen.

 

Kann man die Schattenspender über Nacht draußen lassen? Gibt es Bespannungen aus wasserfestem Material?

 

Caravita: Selbstverständlich. Moderne Outdoor-Gewebe von guter Qualität sind wetterfest. Das heißt: Sie widerstehen Sonne und Regen, sind schmutzabweisend und lichtecht. Während gute Tücher auch nach Jahren leuchten, sind die Farben bei vielen billigen Polyesterstoffen bereits nach wenigen Monaten verblichen. Auch das wasserdurchlässige Tentmesh-Gewebe, das wir vor allem für Sonnensegel verwenden, ist allen Wetterstrapazen gewachsen.

 

Jede Terrasse, jeder Balkon, jeder Garten ist anders angelegt: Gibt es auch individuelle Lösungen, z.B. für kleine Balkone, Konstruktionen über Eck, etc.? 

 

Caravita: Der Sonnenschutzmarkt hat in den letzen Jahren viele verschiedene Speziallösungen für fast jedes Problem entwickelt. Da die Auswahl in Kürze nicht darstellbar ist, ist gerade für Sonderprobleme der Fachhändler der richtige Ansprechpartner. Er kann aus der Fülle der erhältlichen Systeme das richtige empfehlen.

 

Was sind die Trends in Sachen Form, Größe und Farbe? Gibt es einen aktuellen Trend? 

 

Caravita: Generell erkennen wir einen deutlichen Trend hin zu noch hochwertigeren Geweben. Darauf reagiert auch die Industrie, die Tücher mit noch besseren Eigenschaften entwickelt – etwa noch wasserdichter oder gar selbstreinigend. Da auch Kunden diesen Unterschied merken, werden solche High-Tech-Stoffe sicher bald ins Standardrepertoire eines jeden Sonnschutzherstellers aufgenommen. Was die Farbe angeht, sind der Fantasie der Gartenbesitzer keine Grenzen gesetzt. Ob uni, gestreift oder mit individuell gestaltetem Muster – Sonnenschirme und -segel bringen Pep in jeden Außenbereich.  

 

Bild: Michael Caravita, Sonnenschutz-Experte und Geschäftsführer von Caravita

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

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