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Die Natur im Blick

Moderne Architektur im Naturschutzgebiet: Mit einem Null-Emissions-Haus erfüllte sich Familie Retter ihren Wohntraum.

Ein modernes Eigenheim ohne konventionelles Heizsystem im Naturschutzgebiet Pöllauer Tal – das wünschte sich die vierköpfige Familie Retter. Genaue Planung und gute Bauausführung setzten diesen Traum jetzt in Realität um. Ursprünglich plante Architekt Reinhard Hausbauer ein Niedrigenergiehaus. Entstanden ist ein Passivhaus mit einem Heizwärmebedarf von 14 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr.

 

Die Kraft der Sonne und der Erde

 

Das Haus ist konsequent nach Süden ausgerichtet und nutzt mit seinen großen Panoramafenstern optimal die Sonnenwärme. So tragen die Fenster zur umweltfreundlichen Erwärmung bei und geben zugleich den herrlichen Blick frei über die Natur des steirischen Hügellands. Reicht die Kraft der Sonne nicht mehr, sorgt eine Erdwärmeheizung für die Restwärme. Im Sommer verhindert ein außen liegender Sonnenschutz die Überhitzung der Räume. An den anderen Seiten des Wohnhauses wurden die Fenster auf schmale, vertikale bzw. horizontale „Schlitze“ reduziert, denn an diesen Fronten sind die solaren Wärmegewinne gering.

 

Der Bau setzt sich aus drei Segmenten zusammen: Wohntrakt, Büro und Garage, fächerartig zueinander gestellt. Die zweigeschossige Wohnung liegt im Süden, daran schließt sich das eingeschossige Büro an. Ein gläserner Gang führt zur Garage – ein Blickfang in der Hügellandschaft. Auch der Eingang ist als gläserner Vorbau angelegt. Nahezu vollständig umgibt eine Holzdielen-Terrasse das Haus. Um die unteren Wohnräume konstruktiv zu beschatten, ragt das Obergeschoss nach Süden über das Erdgeschoss hinaus. Es schützt im Sommer bei hohem Sonnenstand vor starker Aufwärmung. Steht die Sonne dagegen tief, gelangen ihre Strahlen in den Raum.

 

Weißer Putz trifft dunkles Holz

 

Bei der Farbgebung achtete Reinhard Hausbauer darauf, ein harmonisch-anspruchsvolles Bild zu schaffen. Der grob strukturierte, weiße Putz steht im stilvollen Kontrast zum Obergeschoss, das mit dunklem Holz verkleidet ist. Die  Fassade des Erdgeschosses wurde mit der Fassadenfarbe „StoColor Lotusan“ weiß gestrichen. Aufgrund ihres Selbstreinigungseffektes bleibt die Fassade länger sauber. Umweltfreundliche Baumaterialien wie Holz, Zellulosedämmung, Glas und Naturstein runden das ökologische Konzept ab. Das massiv wirkende Erdgeschoss besteht wie das Obergeschoss aus Holz. Vor die Pfosten-Riegel-Konstruktion kam das mit dem Öko-Qualitätssiegel „natureplus“ ausgezeichnete Wärmedämm-Verbundsystem „StoTherm Wood“. Mit Fasern aus heimischen Weichhölzern als Dämmstoff spart es nicht nur Heizenergie, sondern schont auch wertvolle nicht-nachwachsende Rohstoffe.

 

Bild: Sto AG

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