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Nachhaltig Bauen mit einer Umwelt-Produktdeklaration

Nicht erst seit der Vergabe des „Deutschen Gütesiegels Nachhaltigen Bauens“, durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ist das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde.

Nachhaltigkeit bedeutet, die Grundbedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Bedürfnisse künftiger Generationen nicht gefährdet werden. Für Bauprodukthersteller, Architekten und Kommunen stehen daher die Planung und der Bau nachhaltiger Gebäude gleichermaßen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Ökonomie, Ökologie, Soziokulturelles und die technische Leistungsfähigkeit sind dabei die vier wesentlichen Faktoren, um einem Gebäude das Prädikat „nachhaltig“ zu verleihen. Die Umwelt-Produktdeklarationen (EPD’s) des Institut Bauen und Umwelt (IBU) informieren über die Umweltwirkungen eines Baustoffes und leisten damit den entscheidenden Beitrag zur Bewertung der Gebäude.

 

Mit der Entwicklung des Zertifizierungssystems „Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen“ ist die Notwendigkeit einer EPD für den Bauprodukthersteller bereits zwingend geworden. Denn für die Bewertung und Auszeichnung nachhaltiger Gebäude müssen alle relevanten Daten in einem allgemein und international gültigen Format vorliegen – und dieses Format wird mit einer EPD des IBU erfüllt.

 

Kern der Umwelt-Produktdeklaration ist dabei eine Ökobilanz, die neutral, transparent und verlässlich überprüfbar die Eigenschaften eines Produktes „von der Wiege bis zur Bahre“ offen legt. Denn, so IBU Geschäftsführer Dipl. Ing. Hans Peters: „Um nachhaltiges Bauen zertifizieren zu können, reicht eine reine Baustoffbewertung nicht aus. Benötigt wird eine den Baustoff begleitende, umfassende Produktaussage unter gleichen Rand- und Rahmenbedingungen.“ Diesem Leitgedanken entsprechend wird bei einer Deklaration des IBU von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zur Verarbeitung und schließlich zum Recycling der gesamte Lebenszyklus des Produktes genau betrachtet. Dazu gehören sämtliche Energie- und Transportkosten genauso, wie emissionsbedingte Umweltwirkungen und das Treibhauspotenzial.

 

Ein weiterer Pluspunkt der Umwelt-Produktdeklaration: für beide Seiten – Hersteller als auch Nutzer – ergeben sich Vorteile. So wird auf der einen Seite der Hersteller gegenüber anderen Wettbewerbern ohne vergleichbare Deklaration bevorzugt, während auf der anderen Seite der konkrete Nutzen für Planer und Architekten in der hohen Transparenz und der daraus folgenden, besseren Vergleichbarkeit der Produkte besteht. So wird sichergestellt, dass bereits bei der Planung und der Auftragsvergabe auf eine sparsame Verwendung von Ressourcen geachtet werden kann.

 

Das IBU ist derzeit in Deutschland die einzige unabhängige Organisation, die konsequent nach der international bereits abgestimmten Normung (ISO 14025) verfährt. Gleichzeitig findet schon die ISO CD 21930 „environmental declaration of building products“ Berücksichtigung. Außerdem ist an die Erstellung einer EPD ein externer und unabhängiger Sachverständigenausschuss angegliedert der die Ergebnisse kritisch prüft. Das IBU-Siegel hat daher eine sehr hohe Aussagekraft, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz.

 

Bild: IBU/Photoroller

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