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Das hilft gegen schlampiges Bauen

Nicht immer hält die Qualität eines Neubaus, was die Bauleute versprechen. Baumängel verzögern den Einzug und sind oft sogar nicht mehr zu beheben.

Jede neue Energieeinsparverordnung erfordert auch eine höhere Arbeitsqualität beim Neubau. Nicht immer können die Handwerker damit Schritt halten. Fehler und Baumängel schleichen sich ein, gerade auch unter Kostendruck. Deswegen sollten die Bauherren immer mal wieder die Baustelle aufsuchen und sich vom Bauleiter den derzeitigen Stand erklären lassen. Die Wüstenrot Bausparkasse rät Bauherren außerdem zu einer baubegleitenden Qualitätskontrolle, um Schäden frühzeitig erkennen zu können.

 

Baufehler erhöhen die Heizkosten

 

Oft ist es die Wärmedämmung, bei der Bauhandwerker nachlässig arbeiten. Aber auch Außenwände, das Dach und die Haustechnik sind betroffen. Dünnere Dämmschichten als gefordert, nicht überlappende Kunststoffbahnen bei der Dampfbremse, untaugliches und schadhaftes Material oder schlecht abgedichtete Fugen einzelner Bauteile sind nur einige von vielen schlampig ausgeführten Arbeiten. Sie können zu erheblichen Wärmeverlusten führen und so die Heizkosten in die Höhe treiben. Außerdem könnte Feuchtigkeit eintreten. Risse oder Schimmel an den Wänden wären die Folgen.

 

Zuverlässige Handwerker sind wichtig

 

Wenn Bauteile aus verschiedenem Material zusammentreffen, beispielsweise beim Verankern eines Vordachs in der Fassade, sollte besonders sorgfältig gedämmt werden. Anfällig für Flüchtigkeitsfehler sind auch Fensterrahmen und Fensterstürze, der Sonnenschutz oder Heizkörperbefestigungen im Mauerwerk sowie Heizkörpernischen. Zuverlässige Handwerksbetriebe sind deshalb das A und O beim Bauen. Bei der Suche könnten Erfahrungen von Nachbarn oder Bekannten helfen, die selbst erst vor kurzem gebaut haben. Broschüren der Fachinnungen, die Betriebe des Baufachs auflisten, sind ebenfalls zu empfehlen. Denn hier handelt es sich um Unternehmen, die als Mitglied einer berufsständischen Vereinigung einen Ruf zu verlieren haben.

 

Kontrollierter Baufortschritt

 

Baumängel sollten sofort entdeckt und möglichst umgehend beseitigt werden, damit der zeitliche und materielle Aufwand gering bleibt. Dazu dient heute ein professionelles baubegleitendes Qualitätscontrolling. Dabei unternehmen  Sachverständige, meist Bauingenieure, während der Bauphase regelmäßig  Kontrollgänge durch die Baustelle, um Schäden zu finden. Besonders effektiv können solche Kontrollgänge bei bestimmten Bauabschnitten sein, ehe etwa die Arbeitsgräben um das Kellergeschoss zugeschüttet werden oder nachdem der Rohbau fertig gestellt ist. Auch unmittelbar vor dem Beginn der Innenputzarbeiten ist ein günstiger Zeitpunkt dafür. Weitere gut geeignete Kontrollstationen sind die fertige Rohinstallation, der Zustand des Hauses etwa einen Monat vor dem geplanten Einzug sowie die Schlussabnahme. Eine beratende Kontrolle will keine Fachbauleitung ersetzen, kann aber auf Schwächen hinweisen. Die Kosten der Baubegleitung betragen dabei einen Bruchteil der Gesamtinvestitionen und schützen vor finanziellen Überraschungen.

 

Bauschäden später zu beseitigen, ist meist sehr kosten- und zeitintensiv. Dabei müssen häufig auch fehlerfreie Bauteile wieder entfernt oder gar zerstört werden.

 

Bild: Wüstenrot Bausparkasse AG

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