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Feuchteschäden vermeiden

Jedes neu gebaute Haus muss eine luftundurchlässige Gebäudehülle haben - so besagt es die geltende Energieeinsparverordnung (EneV).

Ein natürlicher Luftaustausch durch undichte Fenster darf nicht mehr stattfinden, denn nur so können Energiekosten und damit auch Ressourcen gespart werden. Regelmäßiges Stoßlüften ist deshalb erforderlich, wenn man Schimmelpilze an den Wänden und sonstige Feuchteschäden vermeiden will. Mehrmals am Tag sollten dazu die Fenster für einige Minuten weit geöffnet werden.

Doch häufig werden die ersten Fehler in Sachen richtiges Lüften bereits auf der Baustelle gemacht. Durch Verputz- und Estricharbeiten gelangen in jede Baustelle riesige Mengen an Wasser hinein. Damit der Estrich beim anschließenden Trocknen keine Risse bekommt, müssen die Fenster geschlossen bleiben, sagt der Estrichleger.

Heizen allein schafft keine Abhilfe, denn dadurch kann der notwendige Luftaustausch nicht stattfinden. Damit kein Treibhausklima im Neubau entsteht, sollte das verdunstende Wasser über geeignete Entfeuchtungsgeräte noch in der Bauphase abgeführt werden, wenn regelmäßiges Belüften nicht möglich ist. Entsprechende Geräte kann man bei manchen Baumärkten für den benötigten Zeitraum auch mieten.

Holz als natürlicher Werkstoff - beim Fenster oder auch bei Gebäuden in Holzbauweise - kann zwar Feuchtigkeit aufnehmen und hat eine temperaturausgleichende Wirkung. Doch bei Nassestrichen muss auch hier für eine wirksame Entfeuchtung der Baustelle gesorgt werden, wenn das Holz nicht aufquellen soll.

Bild: Pro Holzfenster
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