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Fix und fertig: Systembau

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Maßarbeit, die Zeit und Kosten spart: Doppelt profitieren Bauherren, die auf Wände aus Betonfertigteilen setzen:

Computertechnik sorgt im Fertigteilwerk für rationelle Fertigung. Und weil die Bauteile fix und fertig auf der Baustelle einschweben, wächst der Rohbau in rekordverdächtiger Zeit. Unser Leitfaden gibt Tipps und zeigt Beispiele.
Um 4.30 Uhr in der Früh treffen acht Maurer, ein Kranfahrer, zwei Lkw-Fahrer, ein Bauleiter und die ersten Betonfertigteile für das neue Einfamilienhaus auf der Baustelle ein. 11,5 Stunden später steht ein Haus mit 127 Quadratmetern Wohnfläche dort, wo morgens nur das nackte Fundament zu sehen war. Das vorgelegte Tempo reicht für den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.  Auch wenn nicht auf jeder Baustelle nach der Stoppuhr gearbeitet wird: Beim Einsatz von Fertigteilen wächst der Rohbau in der Regel innerhalb einer Woche in die Höhe. Und bei Experten gilt die Vorfabrikation der Bauteile im Werk mit Blick auf den Preis als wegweisend.

Vorfertigung heißt die Zauberformel für das kostengünstige Bauen der Zukunft. Beim so genannten Systembau werden die massiven Bauteile im Fertigteilwerk hergestellt. Ziel ist es, alle zeitraubenden Arbeiten von der Baustelle ins Werk zu verlagern. So werden im Werk bereits die grundlegenden Installationen für die Bereiche Elektro, Sanitär und Heizung mit eingebaut. Entsprechende Schlitz- und Stemmarbeiten im Rohbau werden damit überflüssig. Und das wirkt sich positiv auf Kosten und Geschwindigkeit des Bauens aus. Das Rekordhaus in Markhausen verfügt über 127 Quadratmeter Wohnfläche und kostet rund 82.500 Euro.

Wenn auf den Baustellen im Land Schlechtwetter angesagt ist, spielen vorgefertigte Wandelemente einen weiteren wichtigen Vorteil aus: Sie werden vom Wetter unabhängig im Werk hergestellt. Nach exakten Angaben von Architekten und Bauherren, computergestützt und in Maßarbeit.

Computerunterstütze Maßarbeit

Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern, die Systemhäuser anbieten. Erster Ansprechpartner für Bauwillige sind in der Regel die Mitarbeiter des Außen- oder Innendienstes. Vom Computer unterstützt übernehmen sie die Basisplanung. Trotz der Vorfertigung werden keine Häuser von der Stange ausgeliefert: Jedes Objekt ist anders, ob man nun an den Grundriss oder an die Ausführung denkt. Gleich bleibt nur das Bauprinzip: Alle Teile werden im Betonwerk computergestützt nach Maß gearbeitet. Das gilt für Wände, Decken sowie Treppen und sogar für das Dach, falls der Bauherr das wünscht. Per Lkw erreichen die fertigen Elemente später die Baustelle. Übrigens: Eine dreiköpfige Montagekolonne montiert im Durchschnitt etwa 170 Quadratmeter Wandfläche pro Tag.

Betonfertigteile bringen Zeit- und Kostenvorteile beim Hausbau.

Planungsstand vor Baubeginn

Einzige Einschränkung für besonders kreative Bauherren: Der Planungsstand muss bei Beginn der Hausproduktion größer sein als beim konventionellen Bau, wenn man die Vorteile des Systembaus voll nutzen will. Für die optimale Konstruktion der Elemente werden folgende Unterlagen benötigt: Ausführungspläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Details und Lageplan); Haustechnikpläne (Schlitze, Durchbrüche); Elektropläne (Leerrohre, Dosen) und die statische Berechnung. Den Leitfaden mit Beispielen zum System-Hausbau gibt es kostenlos.

Beispiele: Preiswert Bauen mit System

Das InformationsZentrum Beton bietet übrigens eine Broschüre an, in der zwei Dutzend Beispiele für preisgünstigen, massiven System-Hausbau vorgestellt werden.

Bild: Unipor

Mehr Infos: www.ebeton.de
bauen. wohnen. leben.www.homesolute.com

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