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Brandschutz im eigenen Haus

Brandmelder können im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod machen. Daher werden die kleinen Lebensretter fast überall in Deutschland verpflichtend. (Bild: fovito/Fotolia)

Während beim Einbruchsschutz auf die höchste Sicherheitsstufe gesetzt wird, verzichten Hauseigentümer immer noch, sich um den Brandschutz im eigenen Heim zu kümmern.

Wie viele Mieter und Hauseigentümer achten im eigenen Heim auf möglichst einbruchssichere Türen und Fenster, installieren Alarmanlagen und zusätzliche Türschlösser, nur, um Einbrechern keine Chance zu geben. Vergessen wird allerdings häufig der Brandschutz, auch wenn dieser besonders wichtig für das Leben der eigenen Familie ist.

 

Feuer - die unterschätzte Gefahr

 

Feuer schenkt Leben und nimmt sie wieder. Bei einem Hausbrand gilt das offene Feuer jedoch nur als untergeordnete Gefahr. Zwar starben 2010 deutschlandweit 373 Menschen bei einem Hausbrand, der größte Opferteil unterlag allerdings den Rauchgasen, die beim Feuer entstehen. Gerade bei einem in der Nacht ausbrechenden Feuer wird die Gefahr zu spät erkannt, sodass der sich ausbreitende Rauch bereits zu einer Rauchvergiftung führen kann, bevor betroffene Personen das Flammenmeer zum ersten Mal entdecken. Der Grund für die Problematik ist, dass beinahe jedes Möbelstück bei der Verbrennung giftige Gase ausstrahlt. Diese werden mit jedem Atemzug aufgenommen, führen zuerst zur Benommenheit und schließlich zur Bewusstlosigkeit.

 

Auf Sicherheit achten

 

Nicht mit einer brennenden Zigarette ins Bett, den Herd ausschalten, Kinder nicht mit Feuerzeugen spielen und Kerzen niemals alleine brennen lassen - all diese Ratschläge sind bestens bekannt. Dennoch brennen jährlich Wohnungen und Häuser vollständig aus. Viele Feuer könnten bereits vermieden werden, wenn beim Kauf von Möbelstücken auf ihre Brennresistenz geachtet wird. Gerade Polstermöbel sollten hitzebeständig sein und höchstens schmelzen, jedoch niemals in Flammen aufgehen. In einigen Bundesländern ist es mittlerweile Pflicht, einen Rauchmelder zu installieren. Dieser sollte im Flur, in den Schlaf- und Kinderzimmern und möglichst im Wohnzimmer mittig an der Decke platziert werden. Viele Rauchmelder sind so sensibel, dass sie so zügig Alarm schlagen, dass das Feuer bereits im Entstehen gelöscht werden kann. Nachts wecken sie zuverlässig und retten nicht nur sprichwörtlich Leben. Zudem lohnt es sich, einen Feuerlöscher in der Wohnung zu platzieren. Die Geräte sind nicht teuer, helfen aber, das Flammenmeer zu löschen und große Schäden zu verhindern. Wer jemals versucht hat, Teelichter oder Fettbrände mit Wasser zu löschen, weiß, wie sinnvoll ein Feuerlöscher tatsächlich ist. Welche Brandmeldetechnik macht wirklich Sinn? Hier sollten letztlich stets maßgeschneiderte Lösungen gefunden werden.

 

 

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