Brandschutz: Rauchmelder retten Leben

Jedes Jahr sterben allein in Deutschland rund 600 Menschen, 6.000 werden bei Bränden in Häusern und Wohnungen verletzt (Quelle: vfdb). Ein Großteil von ihnen kommt nicht in den Flammen um, sondern aufgrund einer Rauchvergiftung. Die Anbringung eines Feuermelders in jedem Schlafzimmer ist daher mehr als empfehlenswert. Er schlägt sofort Alarm und gibt den Bewohnern genug Zeit, um aus dem Haus oder der Wohnung zu flüchten.

Welcher Rauchmelder ist der Richtige?

Grundsätzlich genügt ein Rauchmelder aus dem Baumarkt, denn selbst dieser ist besser als gar keiner. Beim Kauf sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Feuermelder über ein VdS-Prüfzeichen und CE-Zeichen verfügt. Besonders wertige Produkte können an dem Qualitätszeichen „Q“ erkannt werden.

Das Qualitätsproblem Batterien

Die Lebensdauer der Batterien eines Rauchmelders ist sehr unterschiedlich. Beim Kauf des Rauchmelders und beim Austausch der Batterien sollten dringend Lithium-Ionen-Modelle genutzt werden.

Rauchmelder nicht in der Küche?

Rauchmelder sollten in jedem Schlafzimmer installiert werden, auch der Flur sollte mit einem Rauchmelder ausgestattet werden, weil es der erste Fluchtweg ist. In der Küche wird die Installation nicht empfohlen, hier ist die Gefahr eines Fehlalarms sehr hoch.

Vorschrift für Rauchmelder?

Derzeit gibt es in Deutschland keine bundesweite Pflicht für Rauchmelder. Den Bundesländern ist die große Gefahr durch Brand allerdings bestens bekannt, sodass viele von ihnen eigene Regeln vereinbart haben. Bei Neu- und Umbauten sind Rauchmelder im privaten Wohnbereich teilweise Pflicht. Zu diesen Bundesländern gehören bisher Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bremen und Sachsen-Anhalt.

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