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Die sechs Schritte zum Traumdach

Ästhetische Solaranlage: Bei diesem Dach ist die Anlage harmonisch in die Dachfläche integriert. (Bild: Dachziegelwerke Nelskamp)

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Pult-, Sattel- oder Walmdach, mit oder ohne Solaranlage? Dachraum als Wohnraum nutzen? Worauf ist bei der Auswahl der Dachbaustoffe zu achten? Alles will sorgfältig geplant sein und auch der Gesetzgeber redet beim Aufbau des Daches mit.

Die große Auswahl an Dach- und Dachbaustoff-Varianten macht die Entscheidung nicht leicht. Schließlich soll das Dach gegen Wind, Regen, Schnee und im Sommer auch vor Hitze schützen, wartungsarm sein und gut aussehen.

 

Schritt 1: Bebauungsplan einsehen

 

Verschaffen Sie sich zuerst Einblick in den Bebauungsplan. Je detaillierter die Vorschrift, desto enger sind die Grenzen für die eigenen Pläne. Hausart, Gebäudehöhe, Dachform, manchmal sogar die Farbtöne für Fassade und Dacheindeckung sind dort verbindlich vorgegeben.

 

Schritt 2: Dachform wählen

 

Das Erscheinungsbild eines Gebäudes wird maßgeblich von der Dachform geprägt: Flachdächer passen zu einem kubisti­schen Baustil. Schrägdächer bieten mehr Variation. Als Pult­dach – also mit nur einer einzigen Fläche als Dach – stehen sie für modernes Bauen. Das klassische Bild eines Hauses ist vom Satteldach geprägt, bei dem zwei Dachflächen am First zusammentreffen. Eine heimelige Atmosphäre bietet das Walm­dach: Hier sind auch über den Giebelseiten Dachschrägen angeordnet. Laufen alle (vier) Dachflächen an einem Punkt zusammen, spricht man vom Zeltdach. Seltener ist das Man­sarddach. Es ist am oberen Dach flacher geneigt, um mehr Wohnraum im obersten Geschoss zu schaffen. „Außergewöhn­liche Dachformen sind aufwändiger und daher auch kosten­intensiver“, weiß Oliver Kortendieck, Anwendungstechniker der Dachziegelwerke Nelskamp (Schermbeck).

 

Schritt 3: Dachkonstruktion festlegen

 

Dabei geht es zunächst um die Statik. Eine klassische Kon­struktion ist das Sparrendach – unkompliziert und kostengün­stig. Alle Hölzer sind zu einem starren, gleichschenkligen Drei­eck verbaut, das aber statisch relativ schnell an seine Grenzen stößt. Für breitere Dächer wird die Konstruktion um einen oder mehrere aufgeständerte Längsbalken (Pfetten) ergänzt. Diese Entscheidung trifft in der Regel der Planer oder der Dach­handwerker.

 

Schritt 4: Dach dämmen

 

Auf den Sparren, darunter oder zwischen den Sparren dämmen? „Entscheiden Sie sich am besten für eine Komplett­lösung“, rät Kortendieck.

 

Schritt 5: Wahl der Dachdeckung

 

Die Optik spielt eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für das Deckmaterial. Klassisch sind Ziegel (aus Ton) oder Dach­steine (aus Beton). Sie gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Bei Dachsteinen kommt es nicht nur auf Optik, sondern auch auf die Funktion der Oberfläche an. „Unsere ‚Longlife‘-Modelle wirken Verschmutzungen entgegen, ‚ClimaLife‘ wandelt zusätzlich Schadstoffe aus der Umgebungs­luft in ungefährliche Stoffe um“, erläutert der Nelskamp-Experte. Mittlerweile gibt es auch Modelle mit planebener Oberseite. „Das passt vor allem zu moderner Architektur“, sagt Korten­dieck. Bei den Farbtönen ist die Lage oft einfacher: Obwohl es vereinzelt auch recht bunte Dächer gibt, dominieren rot, braun und grau-anthrazit-schwarze Töne.

 

Schritt 6: Individuelle Wünsche einplanen

 

Zu guter Letzt: die individuellen Wünsche. Sind Gauben ge­wollt, beeinflussen sie bereits die Wahl der Dachform. Für eine Solaranlage muss die Ausrichtung des Gebäudes beachtet wer­den. Für direkte Sonneneinstrahlung ist eine Südausrichtung der Solarfläche ideal. Wer Wert auf eine dachintegrierte Lösung legt, wählt Systeme, bei denen Ziegel und Solaranlage aufein­ander abgestimmt sind – wie die Photovoltaikanlage MS 5 PV oder die Hybridanlage MS 5 2Power, die Strom und Wärme zugleich liefert. Passend zur Finkenberger Pfanne wurde auch ein solarthermisches System entwickelt (SPP), das der Form der Dachpfanne folgt und daher vom Boden aus kaum zu erkennen ist.

 

 

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