Tipps zum Blitzableiter

Wo sie einschlagen, können sie verheerende Schäden hinterlassen. Doch in den eigenen vier Wänden bietet eine vergleichsweise unauffällige Installation zumindest den Bewohnern perfekten Schutz: ein Blitzableiter gehört deswegen an jedes Haus. Die elektronischen Geräte kann allerdings auch er nicht schützen.

Der Blitzableiter breitet eine Art schützendes Netz über das Haus aus. Die Blitze werden quasi abgefangen und umgeleitet, damit sie nicht das Haus selbst schädigen können. Fangstangen am Dachfirst nehmen die gewaltige Energie des Blitzes auf und führen sie über Ableitungen großflächig in den Boden. Dabei macht man sich die Erkenntnis zu Nutzen, dass ein Blitz immer den kürzesten und am besten leitenden Weg in den Boden nimmt.

Die gewaltigen Störenergien des Blitzes können dennoch in einem Radius von mehr als einem Kilometer von der Einschlagstelle elektronische Geräte angreifen. Potenzielle Einfalltore für die schädliche Energie sind neben der Stromleitung auch Antennenanschlüsse und Telefonleitungen.

Guten Schutz bietet bereits die altbewährte Methode Stecker ziehen. Allerdings ist sie relativ aufwändig und setzt voraus, dass man zum Zeitpunkt des Gewitters zu Hause ist oder aber vor jedem Verlassen des Hauses vorsorglich die Stecker zieht. Deswegen empfiehlt sich eine elektronische Vorsorge. Ein mehrstufiger Überspannungsschutz ist hier eine gute Lösung. Er puffert eine aus dem Netz kommende Überspannung auf für die Elektrogeräte verträgliche Werte ab - und das automatisch. Ein wirkungsvolles System muss natürlich auch die Telefonleitungen sowie die Satellitenschüssel oder Fernsehantenne auf dem Dach berücksichtigen. Bei herkömmlichen Telefonanschlüssen bietet zum Beispiel eine Schutzbuchse Sicherheit vor der unerwünschten Überspannung.

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