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Glasuren schützen vor Dach-Verschmutzungen

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Was Lotus-Effekt versprochen hat und Glasuren seit Jahren halten

Ein optisch sauberes Dach zu haben - möglichst über Jahrzehnte hinweg - ist heute eine der gefragtesten Anforderungen an moderne Dacheindeckungsmaterialien. Seit mehreren Jahren ist ein deutlicher Trend zu innovativen Produkten zu beobachten. Wichtig ist dabei nicht nur eine nahezu verschmutzungsfreie Dachoberfläche zu schaffen, sondern auch Regensicherheit und Frostbeständigkeit zu berücksichtigen. Hinzu kommt eine möglichst einfache Verarbeitung der Materialien für den Dachdecker oder Zimmerer.

So wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Versuche unternommen, neue Produkte mit sogenannten selbstreinigenden Oberflächen zu entwickeln. Nach anfänglicher Euphorie melden Experten jedoch teils erhebliche Bedenken an. Die beste Lösung stellen nach wie vor glasierte Tondachziegel dar. Sie erfüllen nahezu alle Anforderungen. Hochwertige Quarzglasuren sind seit langem im Markt eingeführt und haben ihre Qualität in der Praxis unter Beweis stellen können - über drei Millionen Quadratmeter Dachflächen wurden bis heute damit eingedeckt.

Selbstreinigung - Idee und Probleme

So genannte selbstreinigende Oberflächen wurden Mitte der 90er Jahre erstmals in der Sanitärkeramik auf den Markt gebracht. Solche leicht zu reinigenden Oberflächen sind mittlerweile auch mit antibakterieller Wirkung erhältlich. Eingesetzt werden sie vor allem in Nasszellen wie dem häuslichen Badezimmer. Um Mauerwerk und Böden vor eindringender Feuchte zu schützen, sind derartige Oberflächen auf eine nahezu vollständige Wasserundurchlässigkeit ausgelegt.

Dachziegel sind jedoch stärkeren äußeren Einflüssen unterworfen als Sanitärfliesen. Die Eigenschaften senkrechter Flächen sind nicht ohne weiteres auf unterschiedlich geneigte Dachflächen übertragbar. Auf dem Dach herrschen Temperaturschwankungen von unter minus 30 Grad Celsius im Winter bis zu 80 Grad in Hitzeperioden. Hinzu kommen hartnäckige Verschmutzungen und chemische Reaktionen bedingt durch unterschiedlichste Umwelteinflüsse, Tenside, Öle oder ölhaltige Ablagerungen. Trockenperioden, Pollenüberzüge und resistente Schmutzablagerungen könnten ebenfalls zu Belägen führen, die Selbstreinigungskräfte unterbinden und sogar eine schnellere Verschmutzung herbeiführen könnten. Ein weiteres Problem ist die natürliche UV-Strahlung. Ähnliches gilt für die Ozon- und Smogresistenz. Bei Glasuren hingegen liegen bereits Langzeiterfahrungen vor.

Probleme bereitet auch die Beschaffenheit der Oberfläche der Dacheindeckungsmaterialien. Hauptursache für die Reduzierung oder den Verlust selbstreinigender Effekte kann bereits eine druckempfindliche Oberflächenstruktur sein. Eine unsachgemäße Verarbeitung, beispielsweise durch das Betreten der gedeckten Flächen, würde unmittelbare Schäden hervorrufen. In der Praxis ein fast unmögliches Unterfangen - nicht nur bei der Dachdeckung selbst, sondern auch für spätere Arbeiten wie beispielsweise an Blitzschutzanlagen, Antenne oder nachträglichen Einbauten von Dachfenstern.

Das Dach in strahlendem Glanz

Anders verhalten sich Glasuren. Diese glätten die Oberfläche der Ziegel, bleiben jedoch weitgehend diffusionsoffen. Hinzu kommt ein ausreichender Schutz vor Verschmutzung. Tests in den firmeneigenen Labors haben gezeigt, dass glasierte Tondachziegel mehrere Jahrzehnte lang nahezu verwitterungsfrei bleiben. Zudem sind die Glasuren zu 100 Prozent UV-beständig und farbecht. Bei den Tests wird nicht nur der natürliche Alterungsprozess simuliert, sondern auch die Temperaturbeständigkeit und die Beschädigungssicherheit der Ziegeloberfläche. Das Geheimnis für eine extrem witterungsresistente und belastbare Glasur liegt im Produktionsverfahren und der dickeren Glasur.

Bewährt haben sich Glasuren vor allem bei extremen Temperaturen: und das bei strengem Frost genauso wie bei großer Hitze. Selbst wenn in sommerlichen Trockenperioden um 80 Grad Celsius auf der Dachoberfläche gemessen werden, können Pollenüberzüge oder andere hartnäckige Beläge nicht in die Glasur einbrennen oder sich mit der Oberfläche verbinden - unabhängig vom Grad bzw. der Art der Verunreinigung. Spätestens beim nächsten Regenschauer erstrahlt die Dachhaut in neuem Glanz.

Bild: Koramic

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