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Material fürs Dach

buchtipps aus der redaktion

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Einfach nur irgendein Dach über dem Kopf zu haben, reicht vielen Menschen längst nicht mehr aus: An die Hausbedeckung werden höchste Ansprüche in Sachen Qualität, Optik und Kosten gestellt.

Und das zu Recht, muss ein Dach doch die Bewohner nicht nur verlässlich gegen Wind und Wetter schützen. Gleichzeitig trägt es nämlich auch einen wesentlichen Teil zur Außenwirkung eines Hauses bei. Die Wahl des Dachmaterials sollte deshalb gut durchdacht werden.

Zwei wichtige Tipps vorneweg: Die kommunalen Bebauungspläne setzen der Kreativität des Bauherren manchmal Grenzen und müssen vor Beginn der Planung berücksichtigt werden. Und: Neben den reinen Materialkosten sind auch die Kosten für das Verlegen der Dachabdeckung ein ganz wesentlicher Faktor. Ein Überblick über die gängigsten Materialien.

Der Tondachziegel ist der Klassiker und hierzulande nach wie vor die uneingeschränkte Nummer eins unter den Dachmaterialien. Er besteht aus Ton und Lehm, und wird bei höchsten Temperaturen gebrannt. Die natürliche, rötliche Farbe des Ziegels dominiert in Deutschland die Dächerlandschaften. So genannte Engobierungen und Glasuren lassen aber fast jede andere Farbe für den Ziegel zu, von blau über gelb bis grün - alles eine Frage des individuellen Geschmacks. Dachziegel zeichnen sich durch ihre hohe Beständigkeit und ihre absolute Feuerfestigkeit aus. Dem Bauherren stehen Dutzende Modelle zur Auswahl: Von den verschiedensten Falzziegeln bis hin zu den etwas teuereren, aber optisch besonders ansprechenden Biberschwanzziegeln.

Die etwas preiswertere Alternative zum Tondachziegel ist der Betondachstein. Er wird aus Sand, Zement und Wasser gefertigt. Für Farbe sorgen Pigmente, die entweder bereits bei der Fertigung des Dachsteins beigemischt werden oder nachträglich aufgetragen werden können. Die Qualitäten des Betondachsteins sind denen des Tondachziegels sehr ähnlich, das gilt auch für die verschiedenen Formen und Modelle.

Ein Schieferdach wirkt edler als ein Ziegel- oder Betondach, der Bauherr bezahlt diesen optischen Zugewinn aber auch mit einem höheren Preis. Die Quadratmeterpreise für günstige Schieferdächer liegen etwa doppelt so hoch wie für günstige Ziegeldächer. Für die besonders anspruchsvolle ?Altdeutsche Deckung? legt man gut und gerne das Doppelte auf den Tisch. Ein Schieferdach besticht aber dafür auch durch hohe Witterungsbeständigkeit. Bei Schiefer handelt es sich um ein Gestein, für den Glanz des Schiefers sorgen auskristallisierte Minerale.

Eine außergewöhnliche Note verleihen Holzschindeln einem Hausdach. Am besten geeignet sind sie verständlicherweise für Holzhäuser. Bevorzugt zum Einsatz kommen Eichen- und Buchenschindeln, da diese Holzarten zu den robustesten gehören. Der Quadratmeterpreis liegt deutlich über dem von Tondachziegeln.

Eher die Ausnahme als die Regel sind auch Metalldächer. Das liegt nicht zuletzt an dem hohen Preis, den man für diese Art von Dächer zahlt. Mit am tiefsten in die Tasche greift der Bauherr für ein Kupferdach, das dafür im Laufe der Jahre mit der bekannten Patina zum Hingucker werden kann. Kupfer ist außerdem sehr beständig. Etwas günstigere Alternativen zum Kupfer sind Aluminium, Zink und Stahlblech.

Das Reetdach genießt in weiten Deutschlands einen Exotenstatus, ist vor allem in der Küstenregion anzutreffen. Es besteht aus Schilfrohr, das zwar einerseits gut dämmt, aber andererseits auch vergleichsweise brennbar ist.

Bild: baupresse24.de
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