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Elektrosmog-Ratgeber

Nach wie vor verbreiten Sendemasten der Mobilfunkbetreiber Unsicherheit bei den Menschen. Bild: IBU

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Elektrosmog löst bei vielen Menschen diffuse Ängste aus. Kopfweh, Schlafstörungen, ja sogar Krebs sollen die unsichtbaren Wellen verursachen.

Wegen den zahlreichen Mobilfunk-Sendemasten fühlen sich viele Menschen nicht einmal mehr im eigenen Haus ungestört. Die IBU, Institut Bauen und Umwelt, hat aktuelle Informationen über den störenden Strom zusammengetragen und erläutert Ursache, Wirkung und Schutz-Möglichkeiten.

 

Was Elektrosmog ist

 

Das Wort "Elektrosmog" vereint den deutschen Ausdruck "Elektro" mit dem englischen "Smog" - was wiederum die Begriffe "smoke" für Rauch und "fog" für Nebel verbindet. Elektrosmog meint also die "Verunreinigung" der Umwelt mit elektromagnetischer Strahlung. Unter diesem Überbegriff sind mehrere Phänomene zusammengefasst. Es wird unterschieden zwischen niederfrequenten und hochfrequenten Wellen und Feldern.

 

Wodurch Elektrosmog entsteht

 

Niederfrequente elektrische Wechselfelder sind eine Folge von elektrischer Spannung, die bei Netzanschluss in Leitungen und Geräten anliegt, auch wenn kein Strom fließt. Niederfrequente magnetische Wechselfelder hingegen entstehen bei eingeschalteten stromdurchflossenen Geräten und durch Bahn- und Hochspannungsleitungen. Am meisten Angst machen hochfrequente elektromagnetische Felder und Wellen. Diese werden für die Datenübermittlung in höheren Frequenzen (100 bis 300 GHz) ausgesandt - 100 bis 300 Milliarden Schwingungen pro Sekunde. Elektrische sowie magnetische Felder verschmelzen dabei zu einer elektromagnetischen Welle. Aufgrund der geringen Reichweite sind relativ viele Sendemasten erforderlich. Diese hochfrequente Strahlung ist sehr energiereich und daher wenig störanfällig. Deshalb wird sie vor allem für den Mobilfunk, für Fernseh- und Radiosender, Radar, Richt- und Amateurfunk genutzt - rund 20 Millionen Handys, 50.000 Mobilfunksender, 80.000 Amateurfunker sowie hunderte Radio- und Fernsehsender "strahlen" nahezu rund um die Uhr. Aber auch schnurlose Telefone mit dem DECT-Standard arbeiten damit. Hochfrequente elektromagnetische Wellen sind überall und ständig da und überlagern sich aus den unterschiedlichen Quellen - man denke nur an jederzeit empfangbare Radiosender. Das heißt: Wo wir uns auch aufhalten gibt es diese Strahlung. Das drückt der Begriff Elektrosmog aus.

 

Wie Elektrosmog wirkt

 

Fest steht: Gehirn und Nervensystem steuern mit elektromagnetischen Signalen sehr geringer Intensität den Körper. Es liegt nahe, dass die künstlichen und weitaus stärkeren elektromagnetischen Wellen diese sensiblen Vorgänge zumindest beeinflussen, wenn nicht sogar stören können. Auch erwiesen ist, dass hochfrequente Wellen, wie sie ein Handy benützt, zu einer Erwärmung des Körpers oder bestimmter Körperteile führen können - ähnlich dem Prinzip einer Mikrowelle. Die Wirkung hängt vor allem von der Frequenz und der Intensität der einwirkenden Strahlung ab. Auch individuelle Eigenschaften wie die Körperform und -größe spielen eine Rolle.
Besonders elektrosensible Menschen schreiben der Strahlung viele diffuse Beschwerden zu, wie chronische Müdigkeit, Allergien, häufige Kopfschmerzen, schlechten Schlaf, Angstzustände und Herz-Probleme. Es gibt Studien, die auf ein gesundheitliches Risiko durch elektromagnetische Wellen hinweisen. Sie stellen fest, dass das Zentrale Nervensystem sowie kognitive Funktionen schon unterhalb der Grenzwerte beeinflusst werden. Auch das Immunsystem wird geschwächt. Allerdings ist noch unklar, ab welchen Grenzwerten eine Schädigung der Gesundheit ausgeschlossen werden kann. Weitere intensive Forschung ist nötig, um die E-Smog-Risiken zu klären.

 

Wie man sich vor Elektrosmog schützen kann

 

Auf der Straße und bei der Arbeit kann man dem E-Smog kaum entgehen: Handys, Computerbildschirme und viele weitere Strahlenquellen umgeben einen dort. Um so wichtiger ist es, das eigene Zuhause in eine strahlenarme Zone zu verwandeln. Elektrische Geräte wie Fernseher, Radiowecker oder die Stereoanlage haben besonders in Schlafräumen nichts verloren. Denn im Schlaf fährt der Körper sein Schutzsystem herunter und wir reagieren besonders sensibel auf elektromagnetische Einflüsse. Elektrische Geräte sollten bei Nichtgebrauch ganz ausgeschaltet werden.
Kritisch sind schnurlose DECT-Telefone. Die IBU-Experten weisen darauf hin, dass deren Basisstation noch im Abstand von bis zwei Metern vom Körper stärker als eine Mobilfunksendeanlage in 20 bis 30 Metern Entfernung zum Gebäude strahlt - und das auch, wenn nicht telefoniert wird. In vielen Wohnungen sind diese Telefone die stärkste Quelle für hochfrequente elektromagnetische Strahlung.
Die in der IBU vertretenen Mauersteinhersteller Bims, Porenbeton und Ziegel bieten Informationen zur Strahlendurchlässigkeit Ihrer Produkte an. Weitere Informationen zum Strahlenschutz in der Wohnung gibt es auch unter www.elektrosmog.com.

 

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