Die Fassade richtig gestalten
Die Fassade eines Hauses ist mehr als ein Abschluss des Gebäudes nach außen. Sie ist Schutzhülle des Rohbaus, Fänger des ersten Eindruckes und keinesfalls zu unterschätzen, Teil der modernen Energiekonzepte. Die Hersteller bieten daher verschiedene Lösungen an, durch die jeder Eigenheimbesitzer das für sich passende finden kann.
Fassade tapezieren
Ein Wandbelag plus Kleber von Erfurt stellt eine Alternative zu herkömmlichen Fassaden-Renovierungssystemen dar. In einem Arbeitsgang lassen sich mit der Fassadentapete Erfurt-„FlexoMur“ und dem Kleber Erfurt-„FlexoCol“ Wände im Außenbereich dauerhaft sanieren, vor Rissen schützen und mit putzähnlichen Dekoren gestalten. Das Bekleidungsmaterial für Außenwände besteht aus speziellen synthetischen und wetterbeständigen Fasern, die Rissen bis zu 5 mm dauerhaft standhalten, die Fassade so langfristig vor neuer Rissbildung schützen und eine gleichmäßige Optik bieten. Die Anwendung geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der Armierungskleber mit einer Rolle aufgetragen, dann der bahnenweise zugeschnittene Wandbelag in das Kleisterbett eingelegt. Dieser wird dann wie beim Tapezieren aufgebracht. Ränder und Übergänge werden glatt gestrichen, überstehende Wandbeläge mit dem Messer oder Cutter abgeschnitten. Nach dem Trocknen wird abschließend zweimal mit geeigneten Dispersions-Außenfarben überstrichen.
Langzeitschutz durch Nano-Keramik-Technologie
Fassadenbeschichtungen mit Nano-Keramik-Technologie sind Entwicklungen für den Fassaden-Langzeitschutz. Die Meffert AG Farbwerke bietet unter der Marke „ProfiTec“ ein Hochleistungs-Beschichtungsprogramm für den Außenbereich auf Basis Nano-Keramik-Technologie an. Dazu gehören die Fassadenfarben „Hybrid Fassadensilicon“ und „Hybrid Fassadensilikat“. Bei den Produkten sind feinste, nanoskalierte Keramikpartikel homogen und dauerhaft im Bindemittel und auf der Bindemitteloberfläche verankert. Diese erfährt hierdurch eine Mineralisierung. Durch das fest an der Oberfläche verankerte Keramiknetz wird die Thermoplastizität der Oberfläche reduziert. Auf der mineralisierten Oberfläche bildet Wasser keine Tropfen aus, sondern wird extrem gespreitet und homogen sehr dünnschichtig über die gesamte Oberfläche verteilt. Der so entstehende Feuchtefilm trocknet sehr schnell ab. Lange feucht verbleibende Ablaufstreifen oder stehende Wassertropfen, die die Oberflächenverschmutzung und den mikrobiellen Befall fördern, entstehen nicht.
Hinterlüftete Vollschutzfassade
Vollschutzfassaden sind darauf ausgelegt, alle wichtigen Anforderungen an eine Fassade voll und ganz zu erfüllen, beispielsweise Ästhetik, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Vor allem das außerordentliche Energieeinsparungspotenzial dieser Fassadensysteme ist dabei von besonderer Bedeutung. Die vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensysteme von Vinylit beispielsweise geben jedem Haus einen natürlichen Klimaschutz. Die Vollschutzfassade wird nicht direkt auf die Außenwand aufgesetzt, sondern durch einen Zwischenraum von der Dämmung getrennt. Zwischen Fassade und Dämmstoff bildet sich eine kontinuierliche Luftzirkulation, die Feuchtigkeit abführt und sogar bereits feuchte Bausubstanz dauerhaft austrocknet. Die in die Vollschutzfassade integrierte Wärmedämmung hält im Winter warm und die Hinterlüftung sorgt im Sommer für angenehme Kühle. Die Vollschutzfassaden gibt es in über 100 Farb- und Gestaltungs-Varianten, beispielsweise als Natursteinfassade, in Klinker- und in Holzoptik.
Ebenfalls in Form einer hinterlüfteten Fassade ist „DuPont Corian“ einzusetzen. Das Material zeichnet sich durch diverse Merkmale aus. Die durchgefärbten, nach Maß gefertigten Paneele lassen sich einfach handhaben und besitzen gute Witterungs- und UV-Beständigkeit. Reparaturen können an diesem Material direkt vor Ort vorgenommen werden.
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