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Mit Fensterglas die Sonne nutzen

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Mit dem richtigen g-Wert bleiben die Temperaturen im Haus auch im Hochsommer angenehm.

Die Sonne scheint im Lauf des Jahres verschieden stark. Im Winter steht sie flach am Horizont und man freut sich über die wohltuende Wärme, die sie durch die südlichen Fenster ins Haus bringt. Im Sommer steht die Sonne dagegen hoch am Himmel – dann kann es schnell heiß werden. Um die Sonnenenergie zu nutzen und trotzdem zu jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen im Haus zu haben, müssen die Fenster unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Welcher Glastyp in welches Fenster gehört, richtet sich nach der Nutzung des Gebäudes und wird mit dem so genannten „g-Wert“ kenntlich gemacht.


„g-Wert bedeutet Gesamtenergie- Durchlassgrad. Je größer dieser Wert ist, desto mehr Sonnenwärme lässt das Glas ins Haus hinein“, erklärt Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas in Troisdorf. Bei hocheffektivem Sonnenschutzglas liegt der g-Wert etwa zwischen 0,25 und 0,4. Das bedeutet, dass 25 bzw. 40 Prozent der Sonnenenergie hindurch dringt. Moderne Wärmedämmverglasungen erreichen g-Werte zwischen 0,6 und 0,65.

 

Auf die Richtung kommt es an

 

Die Fenster in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus haben zusammen eine Glasfläche von rund 20 Quadratmetern. Die Fassadenfenster „blicken“ dabei in vier verschiedene Himmelsrichtungen mit sehr unterschiedlicher Sonneneinstrahlung. Dazu kommen noch die Dachfenster, die durch ihre Schräge ebenfalls mit wechselndem Sonneneintrag zu tun haben. Glas macht solare Energiegewinne kostenlos nutzbar. Man sollte nur vermeiden, dass ein Überangebot an Sonnenenergie im Sommer den Raumkomfort mindert. Das kann durch intelligentes Planen der Gebäudeausrichtung geschehen, durch mechanische Verschattung der Fenster, und eben auch durch gezielte Wahl von Fensterglas mit dem richtigen g-Wert.

 

Neben dem g-Wert ist bei Fenstern vor allem der so genannte U-Wert entscheidend. Ein möglichst niedriger U-Wert ist im gesamten Gebäude gleich wichtig, denn er steht für „Wärmedurchgangskoeffizient“ oder auch „Wärmedämmwert“. Je kleiner dieser Wert ist, desto geringer ist der Wärmeverlust und umso mehr Heizkosten lassen sich in der kalten Jahreszeit sparen.

 

Bild: BF / Interpane 

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