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Ratgeber: Fensterarten

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Ob drehen, kippen oder den Flügel öffnen – für jeden Bedarf gibt es die richtige Lösung, ein Fenster bzw. eine Terrassentür zu öffnen. Doch welche Fensterarten eignen sich wofür?

Wie viele Arten gibt es, ein Fenster oder auch eine Terrassentür zu öffnen? Wer sich einmal damit beschäftigt, stellt schnell fest: Es sind erstaunlich viele! Drehen oder kippen, den Flügel nach drinnen oder nach draußen öffnen, schieben oder abstellen, schwingen oder wenden … Insbesondere Holzfensterhersteller entwickeln immer wieder ungewöhnliche und innovative Sonderformen, um die Wünsche ihrer anspruchsvollen Kunden zu erfüllen. Es lohnt sich also, sich vor dem Hausbau oder dem Fensterwechsel über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren – und sich dann für die Lösung zu entscheiden, die den eigenen Bedürfnissen am nächsten kommt.

 

Drehfenster: nach drinnen oder nach draußen

  

Das nach innen öffnende Dreh- bzw. Drehkippfenster ist in Deutschland Standard. Doch es gibt interessante Alternativen, wie sie zum Beispiel in nordischen Ländern gebräuchlich sind: Fenster mit nach außen öffnenden Drehflügeln gelten als besonders winddicht und wetterfest. Außerdem muss man zum Stoßlüften nicht die ganze Fensterbank abräumen – praktisch etwa in der Küche. Manche Hersteller bieten solche Fenster auch mit einer speziellen Führungsschiene an. Damit öffnen sich die Flügel nicht seitlich nach außen, sondern gleiten zur Fenstermitte hin. Der Vorteil: Auch die Außenflächen lassen sich dann bequem von innen reinigen.

 

Praktisch: Schiebefenster

 

Auch dies ist eine praktikable Variante, wenn kein Fensterflügel in den Raum hineinragen soll. Es gibt sie zum seitlichen Verschieben oder als „Hochschiebefenster“. Dabei wird der untere Fensterflügel über einen oberen Flügel oder eine feste Verglasung nach oben geschoben. Holzfensterhersteller bieten heute sehr attraktive Modelle mit neuer Technik ohne Seilzug an, die nahezu wartungsfrei sind. Rüstet man das Schiebefenster mit einem Elektromotor aus, der mit Schalter oder per Funksteuerung betrieben werden kann, wird das Öffnen und Schließen noch komfortabler.

 

Für große Flächen: Schwingfenster und Wendefenster

 

Beim Schwingfenster dreht sich der Flügel um eine mittlere Achse in vertikaler, beim Wendefenster in horizontaler Richtung. Schwingfenster werden häufig als Dachfenster eingesetzt. Mit beiden Fensterarten lassen sich große Fensterflächen leichter öffnen und der Luftaustausch geschieht besonders effizient. Die Reinigung ist einfach, die Scheiben können um 180 Grad gedreht werden.

 

Modern: Senk-Klapp-Fenster

 

Eine schöne Lösung für moderne Fassaden: Senk-Klapp-Fenster lassen sich dort flächenbündig integrieren. Bei diesem Fenster ist der Flügel mit großzügigem Öffnungswinkel nach außen ausklappbar, ohne Platzverlust im Innenraum. Die Kippstellung ist wahlweise mit Öffnung nach oben oder nach untern möglich. Zum Lüften kann der Flügel waagrecht gestellt und zum Reinigen um 180 Grad geschwenkt werden.

 

Intelligent: Parallel-Abstellfenster

 

Hier wird der Fensterflügel parallel zum Blendrahmen leicht nach außen „abgestellt“. Vorteil gegenüber der Kippstellung: Auch in Lüftungsstellung einbruchssicher – der umlaufende Öffnungsspalt ist von außen nicht sichtbar, das Fenster sieht auch beim Lüften wie ein geschlossenes Fenster aus. Eine intelligente Lösung, die auch gerne als Lüftungselement bei Fassaden-Systemen zum Einsatz kommt.

 

Terrassentüren

 

Die Parallel-Schiebe-Kipptür gleitet platzsparend zur Seite. Sie ist gut geeignet für kleinere Balkon- oder Terrassentüren. Große und schwere Terrassentüren werden mit einer Hebeschiebetür leichter ins Rollen gebracht. Die Hebe- und Senkfunktion sorgt für dichtes Schließen.

 

Bild: Initiative Pro Holzfenster

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