Der Keller - Mehrkosten die sich für den Bauherren lohnen.

Mit dem Argument, Kosten zu sparen, wird beim Hausbau häufig vom Keller abgeraten. Klaus Dieter Höhne, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF), bezeichnet dies als nur auf den ersten Blick einleuchtend. Bei genauerer Betrachtung bedeutet der Verzicht auf den Keller ein Vermögensverlust für den Bauherren. Von der Wohnqualität durch den Klimapuffer Keller ganz zu schweigen. Voraussetzung ist jedoch, dass ein Qualitätsdenken vom Haus bis in den Keller stattfindet.

Positiv ist auch der Raumgewinn durch den Keller. Die Heizungsanlage oder der Gaskessel können im Kellergeschoss untergebracht werden. Zudem wird Wohnraum mit geringem Aufwand geschaffen und die Heizung und andere haustechnische Anlagen nehmen keinen wertvollen Platz im Erd- oder Obergeschoss des Hauses weg.

Es gibt kostengünstige Lösungen beim Bau eines Kellers. Bei der Fertigbauweise wird der Keller in verschiedenen Varianten angeboten: unterkellert, teilunterkellert oder es wird ein späterer Keller vorbereitet. Darüber hinaus reduziert der Bauherr durch die Art und Weise wie der Keller gebaut wird seine Kosten. Bei Eigenleistung unter Anleitung von Fachkräften können bis zu 20 Prozent eingespart werden. Beim Mitbaukeller spart der Bauherr weitere Kosten. Der Ausbaukeller bei dem lediglich der Rohbaukeller errichtet wird, schafft ebenfalls eine Reduzierung des finanziellen Aufwands. Der Bauherr kann zum späteren Zeitpunkt, wenn es sein Geldbeutel wieder erlaubt, ohne Schwierigkeiten Zwischenwände nachrüsten und Anstrich, Estrich und Bodenbeläge ausführen.

Egal für welche Form des Kellerbaus der Bauherr sich entscheidet, die im Untergeschoss gewonnene Nutzfläche rechnet sich langfristig immer. Schließlich kostet die Bodenplatte und die Abdichtung nach unten auch Geld, die aber beim Wiederverkauf des Hauses keine Wertsteigerung zur Folge haben.

Bild: Gütegemeinschaft Fertigkeller
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