Wohlfühlkeller steigern die Lebensqualität
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Erstens sind die Mehrkosten für das Untergeschoss relativ gering, wie vergleichende Berechnungen zeigen. Zweitens nutzen unterkellerte Häuser Grundstücke optimal aus und verhindern, dass wertvolle Grünflächen mit Abstellräumern zugepflastert sind. Langfristig macht sich der Mehraufwand immer bezahlt: Wechselt das Haus seinen Besitzer, ist das Haus leichter zu verkaufen und erzielt einen höheren Wiederverkaufswert.
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Ein Gang durch die Neubaugebiete zeigt deutlich: In Deutschland gehört ein Keller zum Haus. Die Zeit der dunklen, feuchten und muffigen Keller, die höchstens als Abstellfläche dienen, ist jedoch vorbei. Immer mehr Bauherren planen helle trockene Basisgeschosse, die ihre Lebensqualität steigern: Im Spielzimmer finden sie viel Platz für die Modelleisenbahn, im großzügigen Wellnessbereich können sie sich entspannen und den Alltagsstress abspülen, im Heimbüro ungestört arbeiten - es gibt viele Beispiele, wie Familien heute ihr Untergeschoss nutzen. <br>
Das Freizeitreich "Untergeschoss" sollte immer wärmegedämmt und gut belichtet sein. Wärmegedämmte Keller sparen Heizenergie und "schwitzen" nicht. In ihnen ist die Luft trocken und sauber, weil Schimmelpilze auf warmen, trockenen Kellerwänden keine Chance haben. Eine gute Belichtung steigert die Qualität des unterirdischen Lebensraumes. Große, wärmegedämmte Kellerfenster lassen sich fast immer einplanen. Besonders einfach ist dies bei Hochkellern, die 50 cm bis 80 cm aus dem Boden ragen. Bei tieferen Kellern können die Fenster hinter großzügigen Lichtschächten, Lichtgräben oder Böschungen liegen.
Für weitsichtige Bauherren gewinnt der Keller auch aus anderen Gründen immer mehr an Bedeutung. Um regenerative Wasser- und Energiequellen nutzen zu können, braucht das Haus ausreichend große frostsichere Flächen, z.B. für den großen Wasserspeicher der Solaranlage oder die Übergabestation bei Regenwassernutzung. Die ganze umfangreiche Haustechnik ist am kostengünstigsten im Keller untergebracht. Die schwere Kellerdecke schirmt die Geräusche der Anlagen von den Wohngeschossen ab.
Bild: pro Keller
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