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Zuverlässiger Schutz gegen Wasser von außen und innen

Hochwertig nutzbare Keller erweitern den Lebensraum: Hier finden Familien Platz für Hobbys, Fitness, Arbeit, Spielen usw.

Allerdings müssen erstens die Abdichtung gegen Wasser von außen und zweitens der Tauwasserschutz gegen Feuchte von innen stimmen. "Die heute am Markt erhältlichen Abdichtungssysteme garantieren bei fachgerechter Verarbeitung immer, dass Keller auf Dauer dicht sind" erläutert Reiner Pohl, Geschäftsführer der Initiative Pro Keller. Für gemauerte Keller empfiehlt er kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen oder kaltselbstklebende Bitumenbahnen einzusetzen.

Bitumendickbeschichtungen werden 3 bis 4 mm dick auf die Wände aufgespachtelt und bilden nach dem Aushärten eine geschlossene Haut. Kaltselbstklebende Bitumenbahnen werden von der Rolle direkt auf den Untergrund geklebt. Eine Kunststoffnoppenbahn als Schutz gegen Beschädigungen und bei entsprechenden Bodenverhältnissen eine Dränage vervollständigen die Abdichtung.

Eine Alternative, vor allem bei hohem Grundwasserstand, ist ein Keller aus WU- Beton, eine so genannte "weiße Wanne". Durch besondere Betonmischungen und Verarbeitung wird der Beton Wasser undurchlässig (WU) gemacht.

Wasserdichte Kunststoff- oder Betonlichtschächte verhindern, das Wasser über die Fenster in den Keller eindringt. Ihre Abflüsse sind mit Ventilen ausgestattet, die bei zu hohem Grundwasserabstand selbstständig schließen. Lichtschachtabdeckungen aus Sicherheitsglas halten Regenwasser und Schmutz fern.

Eine Schwachstelle können durch die Kellerwand geführte Hausanschlussleitungen sein. Sicherheit bieten Hauseinführungssysteme für Gas-, Wasser-, Elektroinstallation und Telekommunikation. Ist bei Hochwasser oder starken Regenfällen die Abwasserkanalisation überlastet, kann selbst bei sonst niedrigem Grundwasserstand das Kanalwasser in den Keller zurück stauen. Davor schützen automatische Rückstausicherungen, die den Keller zum Abwasserkanal abschotten.

Ursache der Feuchtigkeit muss nicht eine fehlerhafte Abdichtung, sondern kann zu geringer Wärmeschutz sein. Wichtig ist es deshalb auch, Schwitzwasser von innen zu verhindern. Nur ausreichend warme Oberflächen verhindern, dass sich der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf wie auf einem kalten Spiegel niederschlägt. Auf feuchten Flächen siedelt sich schnell Schimmel an. Die Folge ist die typische muffige Luft in alten Kellern. Ein Mindestwärmeschutz ist auf jeden Fall einzuhalten, um Tauwasserniederschlag zu verhindern. Am sinnvollsten ist, den Keller in den wärmegedämmten Bereich einzubeziehen. Die Dicke der Wärmedämmung beim beheizbarer Keller sein muss, ist im Wärmeschutznachweis nach Energieeinsparverordnung zu ermitteln. Empfohlen werden mindestens 8 cm Dämmstoff oder ein entsprechend Wärmedämmendes Mauerwerk.

Bild: pro Keller
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