Moderne Rollläden sind gedämmt und optimieren den Hitzeschutz
- Einbaurollläden werden in eine Aussparung oberhalb der Fenster montiert. Auf diese Weise ist der Sturzkasten von außen nicht zu sehen und der Rollladen in eingerolltem Zustand vor Witterungseinflüssen geschützt. (Bild: homesolute.com)
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Rollläden haben sich nicht nur zur Abdunklung von Räumen bewährt, denn im Sommer schützen sie den Wohnraum zuverlässig vor dem Überhitzen. Damit Rollläden diese Aufgabe zuverlässig erfüllen können, gilt es während der Montage auf verschiedene Dinge zu achten.
Hitzeschutz
Rollläden dienen als Wärmewiderstand und tragen zum sommerlichen Hitzeschutz bei. Durch ihre Position an der Außenhülle des Gebäudes schützen sie die Wohnräume zuverlässig vor übermäßigem Aufheizen. Denn nicht nur die Verschattung, sondern gerade der Schutz vor hohen Temperaturen ist für den sommerlichen Wärmeschutz entscheidend. Zu empfehlen ist unter dem Aspekt Hitzeschutz die helle und reflektierende Gestaltung der Rollladenstäbe. Auf diese Weise heizt sich der Rollladenbehang weniger stark auf und gibt entsprechend weniger Wärme an das Gebäude weiter. Für stark beschienene Fensterfronten sollte der Rollladen nicht vollständig geschlossen werden. Ansonsten würde sich der Raum zwischen Fenster und Rollpanzer stark aufheizen und die entstehende Wärme würde dennoch an den Innenraum abgegeben. Stattdessen sollten die Lichtschlitze geöffnet bleiben, um eine Hinterlüftung zu ermöglichen und das Aufheizen des Zwischenraums zu vermeiden.
Einbaurollläden
Hinter der verputzten oder geklinkerten Fassade eingebaute Rollläden sind bei Neubauten Standard. Dabei werden die Rollladensysteme in eine dafür vorgesehene Aussparung oberhalb der Fenster montiert. Auf diese Weise ist der Sturzkasten von außen nicht zu sehen und der Rollladen in eingerolltem Zustand vor Witterungseinflüssen geschützt. So wird außerdem das gesamte Erscheinungsbild des Gebäudes nicht durch vorstehende Bauteile beeinträchtigt. Allerdings eignet sich diese Einbau-Variante vorrangig für den Neubau, da ein Nachrüsten sehr aufwendig ist. Ein nachträglicher Einbau des Rollladensystems ist lediglich bei einem Austausch der Fenster denkbar.
Während neue Rollladenkästen grundsätzlich dämmend ausgeführt werden müssen, herrscht bei vielen Altbauten ein veralteter technischer Standard – de facto heißt das: keine Dämmung. Vor allem durch fehlende Dämmsysteme im Bereich der Rollläden gehen bei diesen Gebäuden – oftmals unbemerkt – enorme Wärmemengen verloren. Der Grund dafür ist relativ simpel: In der Regel sind Rollladenkästen raumseitig offen, das heißt lediglich mit einem ungedämmten Revisionsdeckel aus Sperrholz, Kunststoff oder Metall verschlossen. So dringt warme Raumluft ungehindert nach draußen. Der teure Wärmeverlust kann nur vermieden werden, wenn dieser Übergang sowie der gesamte Rollladenkasten nachträglich gedämmt werden. Hersteller wie Creon-Rolladen oder Rolloscout achten auf eine Optimierung der Wärmedämmung. Bei Creon-Rolladen werden beispielsweise die Kästen in PVC ausgeführt und deren Inneres mit Schaum ausgekleidet.
Vorbaurollläden
Besonders geeignet für die Nachrüstung sind Vorbaurollläden. Bei dieser Montagevariante wird der Rollladenkasten auf der Fassade oberhalb des Fensters angebracht und der Kasten ist von außen sichtbar. Durch unterschiedliche gestalterische Möglichkeiten, wie zahlreichen Farbtönen, kann dieser die Fassade optisch aufzuwerten. Alternativ kann der Rollladenkasten in eine dafür vorgesehene, außen liegende Einsparung eingebaut werden.
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