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Das Musikzimmer effektiv dämmen

Wer Musik mag und macht, legt in der Regel großen Wert auf eine gute Klangqualität. (Bild: Flickr.com © Konzigraf (CC BY-SA 2.0))

Unabhängig davon, ob der Hobbymusiker sich gerne ausprobieren möchte, oder ob professionell und auf Expertenniveau Musik gemacht wird: Ausreichend Platz für Instrumente, Notenständer, Mischpult und weiteres technisches Zubehör zur Be- und Überarbeitung von aufgenommenen Melodien und Gesangseinlagen wird benötigt.

Wer das Glück hat, in den eigenen vier Wänden einen Raum dafür frei zu haben, hat den wahrscheinlich größten Schritt hin zum eigenen Musikzimmer überwunden. Bevor es nun jedoch an die Instrumente gehen kann, muss noch ein weiterer Schritt erfolgen. Der ausgewählte Raum muss gedämmt beziehungsweise schallisoliert werden. Auf diese Weise können zum einen streithafte Auseinandersetzungen mit den Nachbarn vermieden und zum anderen eine gute Klangqualität gewährleistet werden.

 

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

 

So ein Musikzimmer muss eingerichtet werden. Hierbei spielt es primär keine  Rolle, ob lediglich wertvolle Instrumente ein Zuhause finden, oder aber ein eigenes Studio eingerichtet werden soll. Während Zubehör für beides ohne großen Aufwand im nächsten Musikfachhandel oder via Internet gekauft werden kann, muss für den Einbau einer wirkungsvollen Raumdämmung ein Baumarkt beziehungsweise Baustoffhandel angesteuert werden. In diesem sind sowohl Materialien für die Dämmung der Wände, als auch für die Dämmung des Fußbodens zu erwerben. Das Zweite entfällt dann, wenn das Musikzimmer sich im Kellerraum aufhält. Hier können weder Nachbarn, die unter der eigenen Wohnung leben, gestört werden, noch ist davon auszugehen, dass die Klänge durch das Fundament nach außen dringen – die Musik geht hier im Erdboden verloren.

Professionelle digitale Mischpulte werden sowohl von Hobbymusikern, als auch von professionellen Produzenten verwendet. (Bild: www.kirstein.de)

Für die Wände bietet sich eine Isolierung aus Schaumstoff an. Diese Schaumstoffe werden oftmals in Matten vertrieben. Unter Umständen müssen diese zurechtgeschnitten werden, um tatsächlich jeden freiliegenden Zentimeter der Zimmerwand abdecken zu können. Es gibt sie sowohl mit großen oder kleinen Noppen, mit Dreieckspitzen oder mit modernen Elementoberflächen. Über die beste Oberflächenstruktur lässt sich streiten; viel wichtiger ist die Materialdicke. Je dicker die Matten sind, desto mehr Klang isolieren sie. Während im eigenen Haus vier Zentimeter ausreichten dürften, um eine Soundbelastung der umliegenden Räume zu vermeiden, sollte in Mietwohnungen auf dickere Matten zurückgegriffen werden. Sieben oder sogar zehn Zentimeter machen hier Sinn. Es sollte keinesfalls vergessen werden, auch die Zimmerdecke mit den Matten zu verkleiden. Alternativ kann hier eine Holzvertäfelung helfen; sie erstickt viele Geräusche ebenfalls.

 

Neben den Wänden darf der Fußboden nicht außer Acht gelassen werden, sofern es nicht der Boden eines Kellerraums ist. Handelsübliche Bautenschutzmatten eignen sich hervorragend dafür. Sie bestehen aus Gummi und wirken nicht nur dämmend, sondern vermeiden auch eine Weiterleitung der Vibration. Diese entsteht durch laute Klänge beziehungsweise aus dem daraus resultierenden Schall.

 

Damit es auch mal lauter werden kann

 

Nachdem alle Dämmungs-und Isolierungsarbeiten abgeschlossen sind, kann Musik gemacht werden. Klassisch oder modern, elektrisch oder unplugged – der Möglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt. Dank der vorgenommenen Arbeiten werden hierbei keine Nachbarn oder andere Hausbewohner gestört, sodass der Künstler sich voll und ganz austoben kann, ohne im Nachhinein Ärger erwarten zu müssen. Davon profitieren alle. Hinzu kommt eine optimale Tonqualität, die aufgrund der vorgenommenen Raummodifikation umfassende Wirkung entfaltet. Für einen ganz besonderes Zimmer im eigenen Zuhause.

 

 

Quellen:

http://www.aixfoam.de/raumakustik/tonstudio-proberaum

 

 

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