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Raumakustik verbessern

Ruhe in den eigenen vier Wänden ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden. (Bild: fotolia)

Immer mehr Menschen leiden unter lärmbedingten Krankheiten. Deshalb sollten die eigenen vier Wände schallgedämmt sein.

Viele Menschen fühlen sich durch Lärm belästigt. Sei es Verkehrs-, Flug- oder Bahnlärm – die ständige Beschallung ist nicht nur unangenehm, sie kann auf Dauer auch krank machen. Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig einem erhöhten Lärmpegel ausgesetzt sind, häufiger unter schlechter Konzentration und Gereiztheit leiden. Aber damit nicht genug: Ihr Herzinfarktrisiko ist deutlich größer als das derjenigen Menschen, die nicht mit Lärmbelästigungen leben müssen. Deswegen sollte man wenigstens in den eigenen vier Wänden für Ruhe sorgen – mit schalldämmenden Maßnahmen.

 

Was ist überhaupt Lärm?

 

Vor dem Lärm kommt der Schall. Dies sind Schwingungen in der Luft, die mit Wasserwellen zu vergleichen sind. Dabei bestimmt die Höhe der Welle die Lautstärke, die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde (Frequenz) den Klang. Lärm entsteht durch Schall und wird in Dezibel (dB) angegeben. Die Wahrnehmbarkeitsschwelle von Geräuschen beträgt 0 dB und die Schmerzgrenze 130 dB. Bürolärm wird etwa mit 50 dB beziffert, Straßenverkehrslärm mit etwa 70 dB, laute Diskomusik hat oftmals 90 bis 100 dB. Die moderne Dauerbeschallung ist vor allem auch deshalb problematisch, weil sich die Ohren ohne Lärmpausen nicht erholen können. Bereits ein Anstieg von 3 dB entspricht einer Verdoppelung des Schalldruckpegels.

 

Ausschüttung von Stresshormonen

 

Andauernder Lärm bedeutet nicht nur Beeinträchtigung der Lebensqualität, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Schon bei 50 dB sind wir in unserem Schlaf beeinträchtigt. Daraus resultiert ein Schlafmangel, der wiederum Konzentrationsprobleme und das Auftreten verschiedener Stresssymptome nach sich zieht. Bereits eine geringe dauerhafte Lärmbelastung hat die Ausschüttung von Stresshormonen zur Folge. Stört der Lärmpegel den Schlaf und somit die Regenerationsphase des Körpers, kann dies eine ganze Reihe von Symptomen nach sich ziehen: von Reizbarkeit und Depression über Erschöpfungszustände bis hin zu erheblichen Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit.

 

Schalldämmung sorgt für Ruhe

 

Jeder kann seine eigenen vier Wände vor der Lärmbelastung schützen. Eine sinnvolle Maßnahme ist zum Beispiel der Einbau von Akustikplatten – vor allem in lauten Wohnumgebungen. So kann Lärm hör- und fühlbar reduziert werden, verringern also die Geräuschbelastung in der Wohnung erheblich. Wichtig ist jedoch, bei allem Ruhebedürfnis darauf zu achten, dass Räume nicht vollständig akustisch abgeriegelt werden. Auch im Schlafzimmer sollte ein gewisser Geräuschpegel im Hintergrund vorhanden sein, da Nebengeräusche wie etwa von Heizungspumpen störend wirken können.

 

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