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Schimmel adé – auch im Badezimmer

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Das Badezimmer als Keimschleuder? Das muss nicht sein! Die richtige Belüftung des Badezimmers verhindert lästigen Schimmelpilzbefall.

Einer Studie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zufolge haben mehr als 15 Millionen Bundesbürger – das entspricht etwa sieben Millionen Wohnungen – ein Schimmelpilzproblem in ihren Wänden wie etwa Schwämme, die bei den oft vorherrschenden 85% bis 95% Luftfeuchtigkeit prächtig gedeihen.  

 

Die Problematik: (luft-)dichte Bauweise

 
Schimmel und feuchte Wände gab es freilich schon immer. Während jedoch traditionelle Baumaterialien wie Ton, Lehm und Holz luftdurchlässig waren, werden die Innenräume heute durch moderne Materialien wie beispielsweise Beton und Polystyrol geradezu luftdicht verpackt. 

Besonderes betroffen durch die dichten Bauweisen ist natürlich das Badezimmer, der Raum, in dem es neben der Küche die höchste Konzentration von Raumfeuchte gibt. Zumal sich unser Wasserverbrauch im Vergleich zu den sechziger Jahren um ein Vielfaches gesteigert hat. Beispielsweise fallen nach einem Duschvorgang 1,5 Liter Feuchtigkeit an, nach einem Vollbad immerhin noch 1 Liter. Der Niederschlag dieser Feuchtigkeit an Kältebrücken führt dann bei unzureichender Be- und Entlüftung zu einer nicht unbedingt sichtbaren Schimmelpilzbildung. Dies  ist ein häufiger Grund für Atemwegserkrankungen und Allergien.

 

Ein Muss: effiziente Be- und Entlüftung


 
Man sollte daher im Badezimmer, am besten bei der vielleicht demnächst anstehenden Badmodernisierung, unbedingt auch an eine effiziente Be- und Entlüftung denken. Sie sorgt für den notwendigen Luftaustausch und verhindert im Badezimmer die gesundheitsschädigende Schimmelbildung.

Für den reinen Badmodernisierer gibt es auf dem Markt sehr einfach zu installierende Einzellüfter, die heutzutage absolut geräuscharm sind und nur noch wenig Strom verbrauchen. Als Abluftventilatoren arbeiten diese Lüfter beispielsweise energetisch günstig nach dem Prinzip der Feuchteregelung, sodass immer soviel wie nötig, aber auch sowenig wie möglich gelüftet wird. Sie können sowohl an bestehende Lüftungsstränge im Geschossbau als auch ohne Kanalnetz direkt in die Außenwand gesetzt werden. Jedoch sollte für die abgeführte feuchte Luft immer ausreichend frische Luft über einen Außenwand-Luftdurchlass z.B. im Schlafzimmer nachströmen können.

 

Die Lösung: energetische Sanierung

 

Auch dezentrale Zu- und Abluftgeräte mit Wärmerückgewinnung sind prädestiniert für den Badeinsatz. Sie benötigen kein Luftverteilsystem und sind daher sehr unaufwendig zu montieren. Die Verbindung zu einem benachbarten Zuluftraum ist in der Regel problemlos möglich. Die Außen- und die Fortluft werden in der Regel direkt hinter dem montierten Gerät durch Außenluftöffnungen angesaugt bzw. abgeführt.   Bei der Planung einer umfassenden energetischen Sanierung sollte man jedoch auf jeden Fall eine Wohnungslüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorziehen. Mit einer solchen Anlage können dann alle Räumlichkeiten eines Hauses bzw. der Wohnung mit der entsprechenden Frischluftversorgung erfasst und das Energieeinsparpotential ausgeschöpft werden.

 

Bild: Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)

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