Schimmel im Innenbereich

Grundlage für das Schimmelwachstum in Wohnräumen ist ein ausreichendes Feuchteangebot. Dabei muss das Angebot gar nicht aus Wasser in flüssiger Form bestehen, Schimmel kann auch auf relativ trockenen Untergründen wachsen, wenn bei ausreichender Wärmezufuhr in der Umgebung der Schimmelspore über einen längeren Zeitraum eine relative Luftfeuchtigkeit von 65% oder mehr gehalten wird. Das dieser Wert an der Oberfläche der Innenwand schnell erreicht wird, zeigt folgendes Beispiel: Bei einem normalen Raumklima von 20°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit verändert sich die relative Luftfeuchtigkeit in dem Maße, wie die Oberflächentemperatur der Außenwand gegenüber der Innenraumlufttemperatur absinkt. Bei einer angenommenen Innenwandtemperatur von 14°C steigt die relative Luftfeuchte der Innenwandoberfläche bereits auf Werte von ca. 72%. Damit ergeben sich bereits Bedingungen, wo sehr viele Schimmelpilze zur Keimung angeregt werden. Ein neuer Schimmel-Sanierputz soll dieses Problem jetzt lösen helfen. Der Spezialputz erhöht durch seine geringe Rohdichte und wärmedämmenden Eigenschaften die Innenwandtemperatur. Zusätzlich stellt der Aisit Schimmel-Sanierputz so genannte Feuchtepufferungs-Kapazitäten zur Verfügung.

Das heißt, während der Perioden mit erhöhtem Feuchteangebot absorbiert der Putz Feuchte aus der Luft, die den Schimmelsporen dann nicht mehr zur Verfügung steht, kann aber aufgrund seines lockeren Porengefüges in "trockenen" Zeiten die Feuchte wieder abgeben. Der Schimmel-Sanierputz eignet sich deshalb besonders für die Instandsetzung von Wandbereichen mit partieller Schimmelbelastung. Vorteilhaft ist dabei, komplette Flächen instand zu setzen, bei denen der Altputz entfernt wird um gleichmäßige bauphysikalische Voraussetzungen über den gesamten Bereich zu schaffen. Ein Prüfbericht der TU Dresden bestätigt die positiven Eigenschaften des Schimmel-Sanierputzes.

Bild: Remmers
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