Werbung

Schimmel in der Wohnung

buchtipps aus der redaktion

Preis: 24,80 €
Preis: 15,50 €
Preis: 21,00 €

Schimmelpilze erzeugen Gifte, die schon in geringer Konzentration dem Menschen schaden können. Rund 120.000 verschiedene Schimmelarten sind bekannt.

Ihre Sporen, die sich über die Luft verbreiten, können Allergien und Atemwegsinfektionen, Unwohlsein und toxische Reaktionen auslösen. Heutige Bautrends kommen dem äußerst anspruchslosen Pilz sogar entgegen. Früher waren die einfach verglasten Fenster der kälteste Punkt im Raum. An den Scheiben konnte sich Tauwasser aus der Raumluft niederschlagen und in einer Rinne sammeln. Infolge moderner, isolierverglaster Fenster ist der kälteste Punkt jetzt meist die Außenecke, wo sich Feuchtigkeit nur schwer entfernen lässt. Die Folge: Schimmelbildung. Doch was hilft?

Richtig lüften: Öfter einige Minuten für intensiven Durchzug zu sorgen ist effektiver, als ständig ein wenig zu lüften. Darum: Fenster nicht kippen, sondern ganz öffnen.

Richtig heizen: Die Innentemperatur von Außenwänden sollte 16 °C nicht unterschreiten. Darum auch Räume beheizen, die nicht oder nicht ständig benutzt werden. Türen von wenig geheizten Räumen geschlossen halten, da sich sonst Wasserdampf aus den wärmeren Zimmern dort niederschlägt. Auf Luftbefeuchter an den Heizkörpern verzichten.

Wände freihalten: Alle Wandflächen müssen von der warmen, trockenen Innenluft erreichbar sein. Das gilt insbesondere für Außenwände und Wände zu unbeheizten Räumen. Darum Schränke und andere große Möbel einige Zentimeter von der Wand wegrücken und die Wände nicht vollkommen zustellen.

Feuchtigkeit verhindern: Große Mengen an Feuchtigkeit aus Bad und Küche werden am besten mit einem elektrischen Lüfter abgeleitet. Wäsche nicht im Haus trocknen, sondern nach Möglichkeit auf dem Balkon oder im Garten.

Zimmerpflanzen umtopfen: Auf der Oberfläche von Blumenerde liegen Millionen Schimmelsporen offen. Das lässt sich vermeiden, wenn man statt Erde Pflanzgranulat verwendet.

Pilzen Nahrung entziehen: Schimmel ist äußerst genügsam. Schon Rauch oder geringste Verschmutzungen an Wänden reichen ihm zum Überleben. Auch Dispersionsfarben und Tapeten sind Nahrung für Pilze. Deshalb gefährdete Flächen regelmäßig kontrollieren und reinigen.

Wiederbefall verhindern: Bei einer Renovierung Putz, Farbe, Kleister und Tapeten mit einem Antipilz-Zusatz versehen.

Lüftungsanlage einbauen: Um Energieverluste zu vermeiden, sind Niedrigenergiehäuser extrem abgedichtet. Darum beim Hausbau unbedingt eine kontrollierte Lüftungsanlage einplanen. Auch ältere Wohngebäude sind nach einer Modernisierung oft sehr dicht und verhindern einen natürlichen Luftaustausch. Auch für Altbauten gibt es kontrollierte Lüftungssysteme, bei denen Frischluft hinter den Heizkörpern angesaugt wird, gekürzte Türblätter passiert und in Bad oder Küche über einen Lüfter hinausbefördert wird.

Bild: Archiv web.de
bauen. wohnen. leben. www.homesolute.com

Werbung