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Schimmelpilz im Dach: Eine echte Gefahr für die Bausubstanz

Schimmelpilzschäden in Dachstühlen sind ein ernst zu nehmendes Problem, welches immer mehr Häuser betrifft. (Bild: Rainer Sturm | pixelio.de)

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Schäden im Dachstuhl durch Schimmelpilze sind keine Seltenheit. Insbesondere im Winter und Frühling treten immer mehr Fälle auf – auch bei Neubauten.

Schimmelpilze sind eine wahre Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts. Ihre Manifestation begann im Zeitalter der Renovierungen und Sanierungen, als mehr und mehr Menschen ihren Altbau in neuem Glanz erstrahlen lassen wollten. Eine unsachgemäße Renovierung beziehungsweise Sanierung bringt viele Probleme mit sich, deren Resultat die Schimmelbildung sein kann. Doch auch Neubauten bleiben nicht vor diesem Problem verschont. Pfusch beim Bau sorgt selbst bei einer neuen Immobilie für Probleme. Der Verband Privater Bauherren (VPB) schätzt, dass jeder zweite Neubau während der Bauzeit von Schimmel befallen wird. In einem solchen Fall dürfte er eigentlich nicht bezogen werden.

 

Schimmelschäden im Neubau sind häufig die Ursache von Nässe und Feuchtigkeit, die während der Bauphase nicht abgezogen sind. Baustellen stehen unter Umständen monatelang offen. Insbesondere im Herbst und Winter, wenn Regen, Schnee und Kälte hinzukommen, kann das zum Problem werden. Trocknen die Böden, Wände und Decken nicht ab, nisten sich Schimmelsporen ein.

 

Dachschimmel bei Neubau

 

Im privaten Wohnungsbau gilt die unbeschriebene Regel, den Einzug möglichst schnell zu realisieren. Groß ist die Freude, endlich in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Diese Übereifrigkeit könnte für Häuslebauer teuer werden. Estrich und Putz bringen im Rahmen ihrer Verarbeitung große Feuchtigkeit in den Bau ein. Eigentlich stehen Estrich und Putz beim Hausbau an zweiter Stelle nach der Installation im Rohbau, damit das Mauerwerk trocknen kann. Abschließend werden die Fenster eingebaut. Traditionelle Bauabfolgen orientieren sich an den Jahreszeiten. Aus ökonomischer Sicht ist das heute jedoch kaum noch möglich. Häufig folgt der Innenputz vor der Installation. Damit keine Feuchtigkeit entsteht, werden Neubauten zudem zügig geschlossen. Ein moderner Neubau ist folglich so dicht, dass kein Lüftchen weht – das ideale Szenario für eine Schimmelbildung. Aus Estrich und Putz verdunstet Wasser, welches sich an der Unterspannbahn niederschlägt. Innerhalb von wenigen Tagen ist der Holzdachstuhl durchfeuchtet und die ersten Schimmelpilzsporen nisten sich in ihm ein.

 

Bauschadenanalyse durch den Profi

 

Wenn Häuslebauer einen Schimmelbefall befürchten, müssen sie schnell handeln. Je schneller der Befall bemerkt wird und je eher man handelt, desto größer ist die Möglichkeit, den Schaden einzugrenzen.

 

Die Schadensbegrenzung kann nur auf professionelle Weise erfolgen. Das Unternehmen Altmann Bedachungen (Webseite: www.altmann-bedachungen.de) ermittelt im Rahmen einer Bauschadenanalyse, ob und welche Schäden vorliegen und wie diese am schnellsten und effizientesten beseitigt werden können. Zur Analyse verwendet die Firma ausschließlich moderne Hilfsmittel, mit denen Probleme in der Bausubstanz zuverlässig gefunden werden können. Anhand der Ergebnisse können Häuslebauer und Hausbesitzer mit passenden Maßnahmen auf den Schimmelbefall reagieren und ihn effektiv entfernen – und zwar auf die günstigste Weise.

 

Der Ablauf einer Bauschadenanalyse

 

Beim Hausbau kommen verschiedene Verfahren und unterschiedliche Produkte zum Einsatz. Die daraus resultierende Kombination kann zu den verschiedensten Arten von Schimmelbildungen führen. Jede Bauschadenanalyse beginnt zunächst mit der Bestimmung der Schädlingsart. Ein erfahrener Gutachter kann mithilfe seiner Erfahrung vor Ort die Schädlingsart bestimmen. Als Indiz dienen beispielsweise:

 

  • Schadbild
  • Myzel
  • Fruchtkörper

 

Weitere Hinweise können auch die herrschenden Umgebungsbedingungen sein. Ist eine Bestimmung vor Ort nicht möglich, folgt eine mikroskopische Untersuchung.

 

Folgende Untersuchungsmethoden können Experten bei Bauherren und Hausbesitzern durchführen:

 

  • Direkte Begutachtung: Sollte der Problembereich frei zugänglich sein, was in Dächern meist der Fall ist, können die Gutachter die Bausubstanz direkt begutachten.
  • Bautechnische Endoskopie: Eine zerstörungsarme Untersuchungsmethode, bei der mit einer Bohrmaschine ein Loch gebohrt und ein Endoskop eingeführt wird.
  • Bohrwiderstandsmessung: Dieses Prinzip funktioniert lediglich bei Holz. Das Gerät erstellt eine Messkurve, die linear zur Dichte korreliert.

 

Welche Untersuchungsmethode verwendet wird, hängt in der Regel von der Zugänglichkeit innerhalb des Hauses ab.

 

Ohne Desinfektionsmittel sanieren

 

Nachdem der Pilzbefall festgestellt wurde, erfolgt die fachgerechte Sanierung. Professionelle, seriöse Unternehmen verwenden dazu keine Desinfektionsmittel. Einerseits sind sie nicht nötig, andererseits stellen sie ein Gesundheitsrisiko dar. In der Praxis kommen sie allerdings immer häufiger zum Einsatz, da sie das Problem schnell beseitigen sollen, so die Annahme.

 

Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt Bauherren und Hausbesitzern, dass sie auf eine fachgerechte Sanierung bestehen. Dazu muss die Ursache beseitigt werden, die zum Feuchteschaden geführt hat. Anschließend müssen die Materialien, die mit Schimmelpilzen befallen sind, gereinigt werden. Ist dies nicht möglich, erfolgt deren Entfernung sowie eine Reinigung der Wohnräume. Während der gesamten Arbeiten müssen die Bewohner von den befallenen Bereichen abgeschottet werden. Das Tragen von Handschuhen und Mundschutz ist nicht auszuschließen.

 

Fazit

 

Schimmelpilzschäden in Dachstühlen sind ein ernst zu nehmendes Problem, welches immer mehr Häuser betrifft. Auch bei geringem Verdacht sollten Hausbesitzer eine Bauschadenanalyse anfordern und Gewissheit schaffen.

 

 

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