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Schornsteinfeger stehen für ein sicheres Zuhause und eine intakte Umwelt

Nach Angaben der Intermediate Technology Development Group stirbt auf der Erde fast alle 20 Sekunden ein Mensch an den Folgen einer Rauchgasvergiftung.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommen Berechnungen der UNO. Demnach atmen Personen, die sich in der Nähe ineffizient arbeitender Feuerstätten aufhalten häufig Schadstoffmengen ein, die dem Konsum von zwei Packungen Zigaretten täglich entsprechen. Ein Großteil der 1,6 Mio. Sterbefälle per anno sind Kinder (etwa eine Million). Sie kommen hauptsächlich aus der Dritten Welt, China und der ehemaligen Sowjetunion. In diesen Ländern verbrennen etwa 2.4 Mrd. Einwohner vornehmlich Biomasse zum Heizen und Kochen.

Der Bundesverband des deutschen Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) macht in diesem Zusammenhang auf Risiken aufmerksam, die von nicht ordnungsgemäß betriebenen Feuerstätten ausgehen. Moderne Heizungsanlagen erzeugen zwar kaum noch Ruß, die Abgase enthalten jedoch häufig unsichtbare Schadstoffe wie beispielsweise Kohlenmonoxid (CO).

In Deutschland wird deshalb vom Schornsteinfeger die sogenannte Abgaswegüberprüfung durchgeführt. Sie beinhaltet eine Messung des CO-Wertes im Abgas und dient damit auch dem Schutz der Betreiber.

Die Notwendigkeit dieser Aufgabe wird durch erschreckende Statistiken unserer europäischen Nachbarn deutlich. So sind allein in Belgien (10 Mio. Einw.) jährlich etwa 300 CO-Tote zu beklagen. Ähnliche Zahlen gibt es aus anderen Ländern (Frankreich, Italien, Luxemburg und England), so dass man dort nach einem Instrument sucht, um dieses Gefahrenpotential zu verringern. In Deutschland hingegen ist die Anzahl der CO-Todesfälle und CO-Verletzten so gering, dass sie nicht einmal vom statistischen Bundesamt erfasst wird.



Bild: HD Haus
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