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Die passende Dachform zur Photovoltaikanlage

Kosten und Wirkungsgrad der Photovoltaikanlage sind von der Dachform abhängig. (Bild: fotolia.de)
Kosten und Wirkungsgrad der Photovoltaikanlage sind von der Dachform abhängig. (Bild: fotolia.de)

Photovoltaikanlagen stellen eine gute Möglichkeit dar, Häuser zu modernisieren. Viele Flächen kommen beim Haus in Frage. Dabei muss auf vieles geachtet werden, beispielsweise auf die Dachform.

Nicht jedes Dach eignet sich für die Anbringung einer stromproduzierenden Solaranlage. Im Folgenden werden ein paar vorgestellt.

 

Die verschiedenen Dachformen

 

Photovoltaikelemente können grundsätzlich auf nahezu jedes Dach gebaut werden. Dabei variieren jedoch die Kosten und der erzielte Wirkungsgrad enorm. Denn je nach Lage steht die Anlage nicht zu 100% in der Sonne oder benötigt einen entsprechenden Unterbau, der je nach Größe der Anlage ungeahnt teuer werden kann. So kann man bei Schrägdächern beispielsweise keinen Unterbau hinzufügen, um das Panel auszurichten, somit lohnt sich die Montage hier nur, wenn die Dachseite auch der Sonnenseite zugeneigt ist. Bei Garagen oder Flachdächern hingegen sind solche Unterbauten von Nöten und können den Wirkungsgrad der Anlage weiter zu verbessern.

 

Schrägdach

 

Beim Schrägdach gibt es verschiedene Einbauformen. So können die Panele auf das Dach montiert werden und erfüllen ihre Funktion als Stromspender somit zuverlässig. Es ist jedoch möglich, die Anlage auch noch mehr Funktionen übernehmen zu lassen: So können die Panele in das Dach integriert werden und Ziegel vollständig ersetzen. Die Panele haben dann zugleich eine Funktion des Witterungsschutzes und der Wärmeisolierung. Eine derartige Anlage heißt im Fachjargon dann "Indachanlage" bzw. "gebäudeintegrierte Photovoltaik". Dies ist aber nur bei Neubauten zu empfehlen, da der Kosten/Nutzen Aufwand sonst unverhältnismäßig hoch wäre - schließlich müsste man das ganze Dach abdecken und teilweise umkonstruieren. Da der prozentuale Anteil der Neubauten nicht mit dem der Altbauten zu vergleichen ist, gibt es die aufdachmontierte Anlagen natürlich deutlich häufiger.

 

Flachdach

 

Flachdächer bieten deutlich mehr Möglichkeiten: So sind zwar entsprechende Unterbauten von Nöten, jedoch kann die Ausrichtung der Module frei gewählt werden. Die Position des Gebäudes ist somit völlig egal. Im Gegenzug dafür ist zwar keine Indachmontage lohnend, jedoch können elektrische Ausrichtungssysteme dafür sorgen, dass die Panele immer im richtigen Winkel zur Sonne stehen. Das ist aber mit einem enormen Aufpreis verbunden und sollte vor Bestellung gründlichst auf Wirtschaftlichkeit überprüft werden.

 

Fremde Dächer

 

Hat man kein eigenes Dach, so können beispielsweise Mieter eines Wohnhauses andere Dachflächen, meist von der Gemeinde, mieten und bebauen. Dabei gelten dann wieder andere Rechtsvorschriften, die beachtet werden müssen, ansonsten ist dies jedoch ebenfalls eine gute Möglichkeit.

 

Freie Flächen

 

Freiflächen eigenen sich ebenfalls sehr gut zur Nutzung mit Solaranlagen (Photovoltaik). Denn ähnlich dem Flachdach, gibt es hier die Möglichkeit, die Panele perfekt auszurichten - durch motorgestützte Variation der Position sogar mit der Bewegung der Sonne. Allerdings verurteilen viele die "Verschwendung" von Freiflächen mit Solaranlagen, da diese Flächen auch anderweitig genutzt werden könnten - anders als Dächer, denn die haben meistens keine weitere wichtigere Funktion, als das Gebäude vor Wind und Wetter sowie vor Kälte/Wärme zu schätzen - Dinge die auch eine Photovoltaikanlage übernehmen kann.

 

Gebäudeintegration

 

Photovoltaikanlagen sind also vielseitig einetzbar, ob Flachdach oder Schrägdach, ob freie Fläche oder Hauswand - ja auch als Fassade eignen sich unter Umständen Solarpanele sehr gut.

 

 

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