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Wann lohnt sich eine Solarthermieanlage?

Die Dauer dieser Amortisationszeit ist sehr von den Umweltfaktoren sowie von der Bauart und Technik des Kollektors abhängig. (Bild: Schwäbisch Hall)

Eine solarthermische Anlage soll sich natürlich auch rechnen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Heizkosten steigen, also der Verbrauch bzw. die Kosten für Öl, Gas, Strom oder Pellets.

 

Aus der Einsparung fossiler Energieträger resultiert ein großes Ökologiepotential gerade bei Solarthermie. In Sachen Wirtschaftlichkeit hat die Photovoltaikanlage aufgrund der staatlichen Subventionierung allerdings oft die Nase vorn.

 

Wann rechnet sich die Anlage?

 

Die Amortisationszeit der solarthermischen Anlage ist die Zeit bis zu dem Punkt, ab welchem die Anlage erstmals Profit abwirft. Die Investitionskosten sind nun durch die Erträge bzw. die Einsparungen getilgt worden. Je kürzer dieser Zeitraum, desto wirtschaftlicher arbeitet die Anlage und desto früher verdient man daran. Die Dauer dieser Amortisationszeit ist sehr von den Umweltfaktoren sowie von der Bauart und Technik des Kollektors abhängig. In der Regel beträgt sie zwischen 8 und 14 Jahren. Bei Röhrenkollektoren ist diese Zeit dabei deutlich höher als bei Flachkollektoren, da die Herstellungskosten entsprechend hoch sind und somit mehr Geld zu investieren ist.

Der Zeitpunkt des Energiegleichgewichts, also der Zeitraum, ab dem die Anlage so viel Energie produziert hat, als dass bei der Herstellung für sie verbraucht wurde, ist mit etwa 1,5 Jahren bei der reinen Warmwasserbereitung und zwischen 2 und 4 Jahren bei der Kombianlage relativ kurz.

Die Ökologie spricht also eher für die Anlage als die Wirtschaftlichkeit, die aber trotz allem nicht vernachlässigt werden sollte.

 

Einsparungen

 

Betrachtet man die Einsparungen, so sollte bedacht werden, dass eine solarthermische Anlage zwar auf 20 Jahre konzipiert ist, aber auch nach dieser Zeit nahezu ohne großartige Verluste arbeitet und weiter Profit abwerfen kann.

Wann und ob sich die solarthermische Anlage eines Hauses letztendlich lohnt – sei es nun in ökologischer Hinsicht oder wirtschaftlich gesehen – ist von Haushalt zu Haushalt relativ unterschiedlich. Durchschnittlich ist aber davon auszugehen, dass etwa 60 % des Energiebedarfes eines 4 Personen Haushaltes gedeckt werden können. Das macht dann immerhin 5000 Euro aus bzw. Etwa 15 Tonnen Kohlenstoffdioxd – und das nur bei der reinen Warmwasserbereitstellung. Noch besser geht es mit der Kombianlage: Die spart bis zu 14000 Euro, da auch bei den Heizkosten 20 % gespart werden können.

Letztendlich wird sich die solarthermische Anlage in auch in Zukunft bewähren. Denn die Preisaussichten hinsichtlich fossile Energieträger sind nicht gerade rosig: Unvorhersehbar und unregelmäßig ändern sich zwar die Preise, aber sie steigen. Dies führt zusätzlich zu einer besseren Rentabilität auch in der Zukunft. Desweiteren sind die Unterhaltskosten vergleichbar gering. Lediglich Reinigungskosten können anfallen und mit der entsprechenden Versicherung ist es möglich, Gefahrensituationen abzusichern um sich bestmöglich zu schützen. Oft bieten die Installateure auch „Rundum-Sorglos Pakete“ an und kümmern sich so um den Erhalt der Anlage. Weiterhin gibt es entsprechende Förderungen. Diese fallen zwar nicht ganz so lukrativ aus wie die einer solarelektrischen Anlage, jedoch sind sie trotzdem lohnend. Der hohe Wirkungsgrad fördert die Wirtschaftlichkeit weiter.

 

Letztenendes ist weiterhin offensichtlich, dass sich Solarthermie lohnt, wenn man einmal einen Blick auf die Anzahl der Haushalte wirft, die auf solarthermische Anlagen gesetzt haben.

 

 

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