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Hygienischer Wärmeschutz im Ziegelhaus

Verschimmelte Speisen landen sofort im Müll. Schimmel an den Wänden wird hingegen vielfach nicht als Gesundheitsgefahr erkannt und verharmlost.

Dabei sind Pilzsporen, so genannte Karzinogen, giftig und machen krank. Es drohen Atemwegsbeschwerden bis zur Lungenentzündung. Besonders gefährdet sind Kinder und Allergiker. Schimmel gedeiht, wo es feucht ist. Ein ideales Milieu entsteht, wenn sich Wasserdampf an Wandinnenseiten der Wohnräume niederschlägt. Das geschieht an unzureichend gedämmten Wänden oder an Wärmebrücken. Ein idealer Nährboden ist nahezu immer gegeben. Schmutz- und Fettrückstände beispielsweise durch Kochdampf oder menschliche Transpiration sowie Tapeten oder Kleister - jeder noch so kleine organische Belag auf der Wand kann Schimmelbildung begünstigen. Ein hygienischer Wärmeschutz, wie er im homogenen Ziegelhaus gewährleistet ist, bannt die Pilzgefahr.

Tauwasser + organische Stoffe = gefährlicher Schimmel

Für das Verständnis des hygienischen Wärmeschutzes ist der Begriff Tauwasser wichtig. Tauwasser fällt aus, wenn der Wasserdampf warmer Luft auf kalte Oberflächen trifft. Bislang ging die Bauphysik davon aus, dass sich das Tauwasser bei einer Oberflächentemperatur an der Wohnraum-Innenseite von 9,3 Grad Celsius (Raumtemperatur 20 Grad Celsius, Luftfeuchtigkeit 50 Prozent) bildet. Wie jüngere Untersuchungen zeigen, ist dies jedoch bereits dann der Fall, wenn die Wandoberfläche 12,6 Grad Celsius unterschreitet. Das heißt auch: Fällt die Temperatur in den ersten ein bis zwei Zentimetern der Wand unter die 12,6 Grad-Marke, kann sich dort Feuchtigkeit niederschlagen, wenn in dieser Region die Sporen noch organische Nährstoffe finden.

Besonders wichtig ist, dass der Baustoff schnell wieder austrocknen kann. Ziegel haben nicht nur die geringste Ausgleichsfeuchte aller Baustoffe, sondern trocknen auch am schnellsten wieder aus.

Der hygienische Wärmeschutz hat also zu gewährleisten, dass der Taupunkt möglichst weit in der Außenwand liegt. Dazu muss die Oberfläche der Wand auch im Bereich von Wärmebrücken und bei geringerer Raumtemperatur mindestens 12,6 Grad Celsius betragen. An konvektiven Wärmebrücken kann viel Heizungsluft entweichen. Solche Flächen entstehen oftmals an Rollladenkästen oder Fensterleibungen. Ein anderer Problemfall ist das Schlafzimmer: Dort herrschen teils nur um die 15 Grad Celsius bei 70 Prozent Luftfeuchtigkeit - die Wandoberfläche droht auszukühlen und zum Nährboden für Sporen zu werden. Doch in allen Fällen muss der Wandbaustoff die schimmelschützende Oberflächentemperatur erreichen.

Poroton-Ziegelsystem erfüllt hygienischen Wärmeschutz

Mit dem Ziegelsystem von Poroton können all diese Anforderungen erfüllt werden: So kann das gesamte Haus aus aufeinander abgestimmten Ziegel-Elementen errichtet werden. Ein Material-Mix ist nicht nötig, die monolithische Außenwand reduziert materialbedingte Wärmebrücken. Die mit Ziegeln mögliche gleichmäßige Bauteilgeometrie, etwa in Raumecken, minimiert geometrische Wärmebrücken. Wer massiv mit Ziegeln baut und das Mauerwerk beidseitig verputzt, hat eine garantiert luftdichte Wand. Damit werden auch konvektive Wärmebrücken vermieden. Dazu kommen die hervorragenden Dämmeigenschaften der Poroton-Ziegel: Sie halten kalte Luft draußen und verschieben somit den Taupunkt weit in die Mauer, weg von der den Wohnräumen zugewandten Oberfläche. So sehen auch die Bauphysik-Normen für monolithische Ziegel-Wände keinen Tauwassernachweis vor.

Bild: Deutsche Poroton
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