Verschatten, kühlen, beschichten…

Räume können an heißen Tagen auf unterschiedliche Weise vor Überhitzung geschützt werden. Erreicht werden kann dies beispielsweise über eine entsprechende Planung der Gebäude, durch ausreichende und angepasste Lüftungskonzepte sowie durch Sonnenschutz- oder Kühlungssysteme. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten: auf direktem Wege durch Sonnenschutzgläser, innenliegende oder außenliegende Verschattung oder auf indirektem Wege durch Belüftungssysteme wie Klimaanlagen, Glasfassadensysteme oder auch Betonkernaktivierung (Deckenkühlung). Eine optimale Sonnenschutz-Variante für jedes Bauwerk gibt es jedoch nicht.

Schutzglas statt Klimaanlage

Ein gegenüber Klimaanlagen kostengünstiges und ähnlich wirksames System sind Sonnenschutzgläser wie zum Beispiel das Modell „SGG Climaplus Cool-Lite“ von Saint-Gobain Glass. Sie können Klimaanlagen bis zu einem gewissen Grad ersetzen und sparen im Sommer die Energie ein, die Kühlanlagen verbrauchen. Im Vergleich zu Außenverschattungen bieten sie ein ebenso gutes, in Kombination mit innen liegendem Sonnenschutz teilweise sogar besseres Sonnenschutzergebnis. Darüber hinaus bleibt auch die Sicht nach außen und innen frei und die Räume bleiben hell.

Was es zu beachten gilt…

Die Wirksamkeit eines Sonnenschutzes ist dabei abhängig von dem Nutzerverhalten, der Art der Verglasung, dem Anbringen des Sonnenschutzes, der Hinterlüftung des Sonnenschutzes und dem Abstand von der Verglasung. Bei jedem Gebäude müssen Planer, Handwerker und Bauherren verschiedene Parameter beachten, die für die Aufheizung von Gebäuden verantwortlich sind: die Bauart (möglichst viel Speichermassen), die Lüftung, innere Lasten (Anzahl Personen im Raum, Computer, etc.) und der Sonnenschutz. Erst wenn diese Parameter aufeinander abgestimmt sind, kann ein Gebäude wirklichen Komfort bieten – auch im Sommer.

Bild: Saint-Gobain Glass

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