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Wenn das Schlafzimmer zum Backofen wird

Das Hausdach heizt sich unter Sonneneinstrahlung schnell auf. Viele Baustoffe leiten die unerwünschte Wärme nach innen, anstatt sie abzuhalten. Der Naturbaustoff Thermo-Hanf hingegen erreicht beim sommerlichen Hitzeschutz Bestnoten. Damit bleibt es länger kühl unterm Dach. (Bild: Hock Thermo-Hanf)

Viele Baustoffe heizen sich unter Sonneneinstrahlung schnell auf und leiten die unerwünschte Wärme nach innen, anstatt sie abzuhalten – ein Naturbaustoff erreicht beim sommerlichen Hitzeschutz Bestnoten.

Die Erde erwärmt sich mit zunehmender Intensität. Wissenschaftler diskutieren längst nicht mehr ob, sondern in welchem Ausmaß sich der Treibhauseffekt weiter auswirken wird. In Mitteleuropa erfahren wir bereits jetzt diese Entwicklung in immer extremeren sommerlichen Temperaturen. Gerade in den eigenen vier Wänden kann dann unerträgliche Hitze herrschen – selbst bei tagsüber geschlossenen Rollläden und Fenstern. Besonders betroffen sind Räume unter dem Dach. Der Grund: Viele Baustoffe heizen sich schnell auf und leiten die heißen Temperaturen einfach nach innen, anstatt sie abzuhalten.

 

Baubiologe Stefan König kennt das Problem mit einem oftmals viel zu geringen baulichen Hitzeschutz: “Rollläden und Markisen allein können gegen die Sonne wenig ausrichten. Sie brennt stundenlang aufs Dach. Temperaturen von 80 Grad Celsius und mehr auf der Außenhaut sind im Hochsommer keine Seltenheit. Ist die Dämmung darunter unzureichend, werden Wohn- und Schlafräume binnen weniger Stunden zum Backofen.“

 

Nach Angaben des Fraunhofer Institut für Bauphysik sind drei Faktoren entscheidend, damit Dämmstoffe einen guten sommerlichen Hitzeschutz leisten können – eine niedrige Wärmeleitfähigkeit, ein hohes Gewicht und eine hohe Wärmespeicherkapazität. „Was viele Menschen nicht wissen – das Naturprodukt Thermo-Hanf erreicht Bestnoten“, sagt Stefan König. Vor allem die überragende Wärmespeicherkapazität von Thermo-Hanf bewirkt, dass sich die Hitze von der Dachfläche zu den Innenräumen nur sehr langsam ausbreitet und auch stark gedämpft ankommt. Eine Untersuchung des Prüfinstituts MFPA Leipzig bescheinigt dem Naturfaser-Dämmstoff die beste spezifische Wärmespeicherkapazität von 2.300 J/kgK. Die derzeit am meisten verbreiteten Dämmmaterialien Mineralwolle und Polyurethan bzw. Polystyrol liegen dagegen bei nur 800 bzw. 1.500 J/kgK. Die Wirkung für die Hausbewohner: Je höher der Wert, desto länger bleibt es kühl unterm Dach.

 

Thermo-Hanf – ein natürliches Phänomen

 

Hanf wächst innerhalb von 100 bis 120 Tagen bis zu 4 Meter hoch. Aus den Fasern wird der Dämmstoff Thermo-Hanf hergestellt. Auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist überzeugt vom Dämmprodukt aus nachwachsender Naturfaser. Sie verlieh Frau Hock-Heyl von der Firma Hock aus Nördlingen für die Entwicklung und Marktplatzierung des Dämmstoff Thermo-Hanf 2013 den Deutschen Umweltpreis.

 

 

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