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Holzterrasse: Richtige Verlegung und optimale Pflege

Holzterrassen erfreuen sich aufgrund ihrer natürlichen Ausstrahlung und angenehmen Haptik großer Beliebtheit. Damit sie viele Jahre Freude machen, sollten sie durchdacht geplant, materialgerecht montiert und regelmäßig gepflegt werden.

Die Sonne genießen: Entspannen lässt es sich in der warmen Jahreszeit wunderbar auf einer schönen Terrasse. (Bild: GD Holz e.V.)

Erste Sonnenstrahlen werden gerne im Freien genossen. Die Terrasse wird in der warmen Jahreszeit zum erweiterten Wohnraum. Um sich dort rundum wohlzufühlen, ist vor allem die Wahl des Bodenbelags entscheidend. Ein attraktives Flair verspricht der Baustoff Holz. Er ist anpassungsfähig und bietet eine angenehme Haptik. Damit eine Holzterrasse für viele Jahre ihre Aufgabe erfüllt, sind bei Planung und Gestaltung wichtige Details zu beachten. Zusätzlich unterstützt die richtige und regelmäßige Pflege die Langlebigkeit der Holzterrasse. Die Experten des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) haben nützliche Tipps zusammengefasst.

Die Auswahl an Holzarten für Terrassenbeläge ist groß. Ob Massivholz oder WPC ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. (Bild: GD Holz e.V.)

Terrassendielen aus Massivholz oder WPC?

 

Für den Bau einer Terrasse eignen sich viele Holzarten. Massivholzdielen aus Douglasie, europäischer oder Sibirischer Lärche, Ipe oder Bangkirai. Nadelholz hat eine geringere natürliche Dauerhaftigkeit. Durch eine fachgerechte Kesseldruckimprägnierung mit Holzschutzmitteln kann es in seiner Dauerhaftigkeit deutlich verbessert werden.

 

Eine beliebte Alternative zu Tropenhölzern oder Massivholz sind WPC-Dielen. Diese Holz-Polymer-Werkstoffe (Wood Polymer Composites) bestehen aus bis zu 80 Prozent Holzfasern und einem Anteil an Kunststoff. Terrassendielen aus WPC haben eine etwas andere Optik im Vergleich zum naturgewachsenen Holz – sie besitzen jedoch einige überzeugende Eigenschaften. Die Witterungs- und Farbbeständigkeit von WPC ist hoch. Als Holz-Kunststoff-Gemisch zeichnet sich WPC durch ein grundsätzlich geringeres Schimmel- und Pilzrisiko aus. Die meisten handelsüblichen WPC Dielen gelten zudem als rutschfest. Ein umfangreiches Sortiment an Terrassenbelägen ist im Holzfachhandel erhältlich. Bei der Suche nach dem passenden Belag, stehen die fachkundigen Mitarbeiter beratend zur Seite.

 

 

Die richtige Verlegung der Terrassendielen ist grundlegend, um lange Freude am Wohnraum im Außenbereich zu haben. (Bild: GD Holz e.V./Schickler)

Richtige Verlegung

 

Genauso wichtig wie der optimale Belag, ist die richtige Verlegung. Bereits bei der Planung ist der konstruktive Holzschutz zu beachten, sodass der Belag nicht permanent Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Eine robuste Unterkonstruktion vermeidet, dass die Dielen in Kontakt mit dem Erdreich kommen. Zudem sollte auf ein leichtes Gefälle von etwa zwei Prozent geachtet werden. Wasser sammelt sich nicht auf den Dielen an, sondern kann abfließen. Die Neigung sollte nicht zum Gebäude führen, sondern ins Gelände. Des Weiteren empfiehlt es sich, den Belag zu hinterlüften, damit die Feuchtigkeit unter der Oberfläche entweichen kann. Zudem sollten die Verlegevorschriften des jeweiligen Produktes beachtet werden. Während bei Massivholzdielen das jahreszeitliche durch Änderung der Holzfeuchte bedingte „Arbeiten des Holzes“ bei der Verlegung zu berücksichtigen ist, sollte bei WPC hauptsächlich auf die temperaturbedingten Längenänderungen der Dielen geachtet werden. Weitere Hinweise zur richtigen Verlegung von Terrassendielen zeigt das Video.

 

 

Regelmäßige Pflege schützt die Holzterrasse. Eine Behandlung mit Öl erhält die Holzfarbe und sorgt dafür, dass das Holz wasserabweisend wird.
(Bild: GD Holz e.V./KOLLAXO/Langhans)

Regelmäßige Reinigung und Pflege

 

Um die natürliche Farbe des Werkstoffs Holz zu erhalten, eignen sich zum Beispiel Anstriche auf Ölbasis. Sie machen die Holzoberfläche wasserabweisend und sind einfach in der Handhabung. Die Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Vor dem Auftragen empfiehlt sich die Reinigung der Oberfläche mit einem Gartenschlauch und sanften Reinigungsmitteln. Der Pflegeaufwand von WPC ist aufgrund des Kunststoffanteils sehr gering – so ist ein Anstrich mit Holzschutzlasur oder Terrassenöl nicht erforderlich. Im Gegenteil: Lasuren und Öle können denn Werkstoff sogar schädigen. Zur Reinigung von WPC-Terrassen genügt es, die Dielen mit einem fettlösenden Spülmittel in Längsrichtung abzuschrubben und mit viel klarem Wasser nachzuspülen. Auf die Verwendung von Hochdruckreinigern sollte bei Massivholz- und WPC-Dielen verzichtet werden, da sie die Struktur beschädigen können.

Zahlreiche Informationen rund um Holzterrassen und weitere interessante Verbrauchertipps sind online unter www.holzvomfach.de erhältlich. Zudem lässt sich über die Online-Datenbank des GD Holz unter www.werliefertholz.de mit Hilfe der Postleitzahlensuche der Holzfachhändler in der Nähe des eigenen Wohnortes finden.

 

Verlegung von Terrassendielen leicht gemacht

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