Modulares Heizsystem
- Moderne Heizkamine und Kachelöfen mit großer Scheibe schaffen ein besonders gemütliches und wohliges Ambiente, gerade in der kalten Jahreszeit. (Bild: Hagos)
- Kachelöfen sind im modularen Heizsystem eine Wärmequelle. Sie liefern wohlige Strahlungswärme und erhitzen Heizungs- und Brauchwasser. (Bild: Hagos)
Ein modulares Heizsystem ist eine Heizung mit mehreren zusammenspielenden Wärmeerzeugern. Zentraler Bestandteil des Systems ist ein mit Holz betriebener Heizkamin oder Kachelofen. Dieser kann mehr als „nur“ einen Raum erwärmen, er lässt sich stufenweise zu einem Energiezentrum ausbauen. Ein solches modulares Heizsystem sieht beispielsweise folgendermaßen aus: die Wärme, die ein befeuerter Kachelofen oder Heizkamin produziert, wird genutzt, um Wasser zu erhitzen. Anschließend wird das Wasser in einen Pufferspeicher, quasi die Energiezentrale im Haus, geleitet. Von hier aus werden die angeschlossenen Wärmequellen gesteuert und die Wärmenachfrage geregelt. So liefert der Kachelofen Warmwasser zum Duschen und Baden und erwärmt auch das Heizwasser für Heizkörper, Wand- oder Fußbodenheizung. Eine höchst effiziente, ressourcenschonende Kombination, die Energie und Geld spart.
Dank moderner Feuerungstechnik mit hohem Wirkungsgrad und Bedienkomfort wird umweltschonend geheizt und ein Stück Unabhängigkeit von hohen Heizöl- und Erdgaspreisen gewonnen. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades, der bei rund 90% liegt, sind auch Pelletöfen sehr attraktiv zur Beheizung von Wohnraum. Zudem verfügen die natürlichen Brennstoffe über weitere Vorteile gegenüber fossilen: Holz und Pellets zählen zu den erneuerbaren Energieträgern, stammen aus heimischen Wäldern und verbrennen CO2-neutral.
- Beim Aufbau eines modernen Modularen Heizsystems ist die Vorrang-Schaltung wichtig: Solarenergie vor Holz, vor fossilen Brennstoffen. So gelingen Heizung und Warmwassererwärmung kostengünstig und umweltschonend. (Bild: Hagos)
Ein modulares Heizsystem kann zudem mit einer Solaranlage kombiniert werden. „Wer unabhängig von steigenden Öl- und Gaspreisen und außerdem umweltfreundlich heizen will, kann zum Beispiel einen Kachelofen oder Heizkamin mit Kessel und Wasserwärmetauscher sowie ein Solarmodul auf dem Dach als Wärmequellen einsetzen“, erklärt Ralf Tigges, Vorstand der Hagos (Verbund deutscher Kachelofen- und Luftheizungsbauerbetriebe eG). Über eine ausgereifte Regeltechnik mit Vorrang für Solarenergie und Biomasse wird das System gesteuert. Im Sommer deckt die Solaranlage den Brauchwasserbedarf des Haushalts ab, im Winter der Kachelofen. Die perfekte Lösung gerade auch für Niedrigenergiehäuser.
Grundöfen mit Wasserkomponente sind die ideale Heizquelle für modernes Wohnen. Die Gefahr der Überhitzung in den gut gedämmten Häusern wird durch die Wärmeabgabe ins Wasser nahezu vollständig gebannt. Außerdem gibt der Grundofen die Energie, die durch den Holzbrand freigesetzt wird, zum großen Teil in die reichlich vorhandene Speichermasse ab. Hinzu kommt, dass solche Anlagen ganz individuell an die Räumlichkeiten und den Wärmebedarf der Wohnung angepasst werden.
- Die Heiztechnik kann platzsparend im Gemäuer verborgen werden: Neue Energieerzeuger wie Solaranlagen können jederzeit in das Heizsystem eingebunden werden und zur Wassererwärmung angeschlossen werden. (Bild: Hagos)
Mit einem modularen Heizsystem ist der Eigenheimbesitzer schon heute für die Zukunft gerüstet. Weitere Wärmeerzeuger lassen sich problemlos auch nachträglich in das bestehende System integrieren, da alle heutigen und sicherlich auch künftige Wärmeerzeuger auf der Basis des Wärmeträgermediums Wasser funktionieren. Ein modulares Heizsystem sorgt somit für Wärme im ganzen Haus, ist ökologisch und nachhaltig.
Weitere Informationen zu modularen Heizsystemen sind erhältlich unter www.hagos.de/produkte/modulare-heizsysteme.html.
