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Kapitalanlageimmobilien im In- oder Ausland?

Bild: DarkmoonArt_de

Wenn das eigene Girokonto aus allen Nähten platzt, ist es an der Zeit, das Geld anzulegen. Doch welche Anlageform lohnt sich? Während Aktien ein sehr hohes Verlustrisiko bieten und Festgeld nur wenig Zinsen verspricht, gelten Immobilien seit jeher als optimale Möglichkeit, Geld zu investieren.

Und wer die erworbene Immobilie vermietet, kann sich sogar ein passives Einkommen aufbauen. Im folgenden Artikel klären wir Sie über das Thema “Kapitalanlageimmobilie” auf und wägen ab, ob die Investition im In- oder Ausland getätigt werden sollte.

 

Der Immobilienmarkt boomt

 

Rund die Hälfte der deutschen Bevölkerung lebt im Eigenheim. Denn die Deutschen haben verstanden, dass es sinnvoller ist, die eigene Immobilie instand zu halten, anstatt das hart erarbeitete Geld für Mietkosten auszugeben. Doch die Deutschen nutzen Ihr Geld nicht nur für den eigenen Wohnsitz, sondern schaffen sich vermehrt Mietobjekte an. Statistiken zufolge liegen die Mietwohnungen der deutschen Bundesrepublik zu zwei Dritteln in der Hand von Privatpersonen.

 

Die Rentabilität des Betongolds ist leider kein Geheimnis, weswegen der deutsche Immobilienmarkt aktuell stark ausgelastet ist. Dies hängt mit der Investitionsfreude der Deutschen zusammen, kann allerdings auch auf den Niedrigzins zurückgeführt werden. Noch vor einigen Jahren mussten Anleger nämlich mit einem Zins von vier Prozent rechnen. Heutzutage profitieren die Deutschen von einem Jahreszins ab 0,41 Prozent. Die Baufinanzierung war nie attraktiver. Nähere Informationen rund um die Baufinanzierung können Sie https://www.m-immobilien.com/ entnehmen.

 

Hauptfaktor der Kapitalanlageimmobilien

 

Wer sich für Immobilieninvestment interessiert, setzt auf das richtige Pferd. Es gibt allerdings einige grundlegende Dinge, die bei dieser Form der Geldanlage beachtet werden müssen. Denn nicht jeder Immobilienkauf lohnt sich. Hohe Renditen sind stark von der Lage abhängig. Es steht fest, dass sich die Stadt, das Viertel und die unmittelbare Umgebung enorm auf den Kaufpreis auswirken. Wenn das Ziel der Geldanlage eine Wertsteigerung ist, sollte man die Position der Immobilie unbedingt in die Überlegungen miteinbeziehen. 

 

Im Inland

 

Innerhalb Deutschlands bieten sich vor allem B- oder C-Städte für eine Investition an. Dazu zählen beispielsweise Bonn, Trier, Heidelberg oder Ingolstadt. Diese Gebiete sind keineswegs mit Metropolen wie München, Hamburg oder Düsseldorf zu verwechseln, verfügen jedoch dennoch über ähnliche Charakteristika. Ist man sich nicht sicher, ob eine Stadt wirklich über ausreichend Potenzial verfügt, sollte man sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen:

 

  1. Wie sehen die wirtschaftlichen Prognosen der Region aus?
  2. Welche Tendenzen lassen sich in der Bevölkerungsentwicklung entdecken?
  3. Stehen eine Menge Mietwohnungen leer?

 

Neben diesen Kriterien sollte man sich allerdings auch über die Mikrolage der Immobilie informieren:

 

  1. Verkehrsanbindung
  2. Einkaufsmöglichkeiten
  3. Parkmöglichkeiten
  4. Freizeitaktivitäten
  5. Gastronomie
  6. Medizinische Versorgung

 

Im Ausland

 

Auch im Ausland sollte man sich an den folgenden Punkten orientieren. Dennoch sind mit dieser Art der Immobilie höhere Ansprüche verbunden. Wer seinen Besitz nicht nur für die Eigennutzung verwenden möchte, sondern diese auch als Ferienwohnung vermieten möchte, sollte sich an den Wünschen der Urlauber orientieren. Generell bietet es sich an, ein Anwesen in einer typischen Urlaubsregion zu erwerben. Dadurch wird sichergestellt, dass beständig Einnahmen generiert werden. Doch auch hier gibt es Unterschiede! Die Immobilie sollte nicht abgelegen sein, sondern sich im unmittelbaren Geschehen befinden. Es wird geraten, Objekte in Nähe der Innenstadt, touristischen Attraktionen oder dem Meer zu wählen. Darüber hinaus spielt auch die Größe eine entscheidende Rolle für Reisende. Suchen Sie nach einer Immobilie, die auf die Beherbergung einer vier- oder fünfköpfigen Familie ausgerichtet ist. Mit diesem Vorgehen erhöhen Sie Ihre Chancen, die breite Masse und Hauptzielgruppe der Urlauber anzusprechen.

 

Risiken eines Immobilienkaufs im Ausland

 

Anleger, welche eine Immobilie zur Vermietung nutzen, sollten sich gut überlegen, ob sich die Investition im Ausland rentiert. Die Suche und Wahl der Immobilie kann sich manchmal recht kompliziert gestalten, vor allem wenn der Kaufwillige nicht vor Ort ist. Denn auch die Immobilienmärkte anderer Länder haben sich in den letzten Jahren stark dezimiert. Attraktive Objekte müssen sich gegen einen wahren Ansturm wappnen und sind in kürzester Zeit verkauft.

 

Weiterhin unterscheiden sich teilweise auch die Gesetze und Vorschriften von unseren deutschen Regelungen. Es empfiehlt sich also, umfassende Recherchen anzustellen, um keinen rechtlichen Fauxpas zu begehen. Beispielsweise gelten vor in südlichen Ländern wie Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland bereits mündliche Zusagen oder ein Handschlag als verpflichtender Kaufvertrag. Zudem sollten Sie stets auf versteckte Kosten achten und in Ihre Rechnung auch mit einkalkulieren, dass im Ausland zusätzliche Ausgaben anfallen:

 

  • Reisekosten: Vor dem Kauf müssen verschiedene Objekte besichtigt werden. Nach dem Kauf müssen Sie immer wieder ins Ausland, da rechtliche Verpflichtungen anstehen, Reparaturen nötig sind etc.
  • Verwaltung: Es wird schwer werden, die Vermietung Ihres Feriendomizils von Deutschland aus zu regeln. Sie müssen jemanden beauftragen, der sich um die Schlüsselübergabe, Reinigung etc. kümmert. Diese Verwaltungsaufgaben können auch von einem externen Unternehmen übernommen werden.
  • Dolmetscher: Beherrschen Sie die Landessprache nicht einwandfrei, ist für die Kaufabwicklung ein Dolmetscher notwendig.
  • Steuern

 

Letztendlich gilt es auch abzuwägen, ob eine Investition im Ausland finanziell wirklich lohnenswert ist. Sie sollten bedenken, dass regelmäßige Einnahmen durch eine Ferienwohnung nicht garantiert werden können. Dies wird vor allem durch die Coronakrise deutlich. Seit über einem Jahr sind Auslandsreisen auf ein Minimum beschränkt und Ferienhäuser generieren kaum noch Gewinne. Eine attraktive Immobilie in Deutschland hingegen verspricht dauerhafte Mieteinkünfte. 

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