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Leben wie Gott in Frankreich

Immer mehr wollen Ferien-, Zweit- oder Alterswohnsitz in Form einer Auslandsimmobilie

Eine Eigentumswohnung oder ein eigenes Häuschen im warmen Süden – diesen Traum hegen immer mehr Deutsche: 3,85 Millionen Privathaushalte möchten sich einen sonneverwöhnten Ferien-, Zweit- oder Alterswohnsitz zulegen. In der Beliebtheitsskala ganz oben steht Spanien. Es folgen Italien, Frankreich, Portugal und Griechenland. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet je nach Land und Region zwischen 160.000 und 500.000 Euro. Für den Quadratmeter Eigentumswohnung muss zwischen 1.600 und 2.800 Euro bezahlt werden. Am günstigsten ist es in Griechenland, am teuersten auf Mallorca sowie in der Toskana. Doch bei genauem Hinsehen kann der Käufer auch in hochpreisigen Ländern echte Schnäppchen machen. Attraktive Angebote finden sich besonders in Gebieten außerhalb der touristischen Zentren.

 

Vor dem Kauf muss sich der Laie mit den von Land zu Land sehr unterschiedlichen Kaufabwicklungen vertraut machen. Immobilien- und Steuerrecht klaffen im vereinigten Europa noch weit auseinander. Was den Privatmann mithin oft überfordert. So schreiben Länder wie Spanien und Italien etwa keine notarielle Beurkundung vor. Gleichwohl ist in Italien wie in Portugal der Vorvertrag auch ohne ein juristisches Siegel in vollem Umfang verbindlich. In ländlichen Regionen lässt sich oft nur schwer feststellen, wer der tatsächliche Haus- oder Grundstückseigner ist, denn gerade auf dem Land wurden und werden Geschäfte meist per Handschlag gemacht. Außergewöhnlich hoch sind Abgaben und Gebühren, die in Griechenland beim Immobilien- oder Grundstückserwerb anfallen – sie betragen rund 17 Prozent des Kaufpreises. In Frankreich kommt es vor, das Makler schon verkauften Grund und Boden an Landwirte verpachten. Nicht überall ist es möglich, für die Bebauung eines Grundstücks auch eine behördliche Genehmigung zu erhalten. In Italien herrscht auf dem Land absolutes Bauverbot.

 

Nicht nur die rechtlichen Regelungen, auch das Preisniveau zwischen und innerhalb der Länder ist keineswegs einheitlich. Die Top Fünf der Auslandsimmobilien wird angeführt von Spanien – dem Paradies für Sonnenanbeter schlechthin. Am teuersten sind Mallorca und Teneriffa: Ein Einfamilienhaus in gutem Zustand kostet dort mindestens 300.000 Euro, ab 2.500 Euro ist ein Quadratmeter Eigentumswohnung erhältlich. Ähnlich ist die Marktsituation an der Costa del Sol und auf Ibiza. Deutlich günstiger sind die Mittelmeerküsten, wie die Costa Blanca und die Costa Brava.

 

Mit der teuerste europäische Wohnungsmarkt ist Italien: Der Gardasee und die Toskana sind mit ihrem landschaftlichen Reichtum und ihren kulinarischen Spezialitäten nach wie vor Topadressen für deutsche Urlauber. Hier beginnt der Preis für Einfamilienhäuser in der Regel bei 500.000 Euro. An den Seen in Oberitalien kosten Eigentumswohnung 2.800 Euro pro Quadratmeter. Günstiger sind das Piemont, die Marken, Ligurien und Umbrien. In diesen nicht weniger reizvollen Regionen gibt es Einfamilienhäuser bereits ab 250.000 Euro.

 

Im Nachbarland Frankreich sind die Preise für Auslandsimmobilien und Grundstücke in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Sie liegen deutlich unter dem deutschen Niveau. Ein Chalet an der Cote d’Azur, ein Bauernhaus in der Camargue oder ein Herrensitz in den Vogesen ist relativ günstig zu erwerben. Wohnungen in den Topstädten entlang der Mittelmeerküste gibt es bereits ab 150.000 Euro. Zwischen Provence und Bretagne lässt sich so manches Schnäppchen machen.

 

Bild: baupresse24

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