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Traumhaus in Italiens Top-Regionen

Am Rand der Touristenzentren des Gardasees und der Toskana sind Auslandsimmobilien noch erschwinglich.

Italien, das ist für die meisten Deutschen der Gardasee oder die Toskana. Kein Wunder, sind doch gerade diese Regionen kulturell und landschaftlich äußerst reizvoll. Der ’Lago di Garda’ hat jedem etwas zu bieten, ob jung oder alt. Man denke nur an Bade- und Surfparadiese, wie das im Norden gelegene Torbole, an das Gardaland, Italiens größten Vergnügungspark oder an das nahegelegene Verona, die Stadt Romeo und Julias. Auch die Toskana zieht Jahr für Jahr viele Erholungssuchenden an, die sich in die einzigartige Natur und die kulinarischen Spezialitäten dieses schönen Landstriches verliebt haben. Immer mehr träumen heute davon, sich in diesen Top-Lagen häuslich niederzulassen. Wo die Nachfrage hoch ist, steigen die Preise natürlich an: Gardasee und Toskana sind mithin die teuersten Regionen des Landes. Doch unweit der boomenden Zentren finden sich auch erschwingliche Angebote.

 

Am Gardasee herrscht ein besonderes, ja meeresähnliches mildes Klima – hier gedeihen Weintrauben, Feigen, Zitronen- und Olivenbäume. Eine prachtvolle Vegetation also, die so richtig einlädt zum entspannen. Rund um den See finden sich zahlreiche Naturschutzparks. Kräftige Winde machen den ’Lago’ zu einem Eldorado für Wassersportbegeisterte. Berühmt ist der See in Oberitalien auch für die wechselnde Färbung des klaren Wassers. Die umliegenden Berge laden ein zu ausgedehnten Wandertouren. Besonders reizvoll sind die kleinen Ortschaften dieser Gegend: Sirmione etwa, das in wundervoller Lage mit historischen Sehenswürdigkeiten lockt. Riva ist ein eleganter, vielbesuchter Ort im Norden des Sees. Aus Bardolino kommt der berühmte Rotwein.

 

Mindestens ebenso beliebt bei deutschen Urlaubern ist die Toskana: Natur und Kunst bilden eine harmonische Einheit. Der Apennin, die Apuanischen Alpen oder das Gebiet um den Monte Amiata sind nahezu unversehrte Naturzonen. Im Süden findet sich ein großes Naturschutzgebiet, der Parco dell'Uccellina, mit seltener Flora und Fauna. In der Toskana finden sich außerdem ausgedehnte Waldgebiete. Die 328 Kilometer lange Küste reicht von Marina di Carrara bis zum Monte Argentario. Sie ist abwechslungsreich: Der nördliche Abschnitt, die Versilia, bietet lange, breite und feinsandige Strände. Die sich anschließende etruskische Riviera weist zahlreiche einsame Buchten auf, die zu Fuß oder mit dem Boot erreicht werden können. Florenz ist die größte Stadt der Toskana und ein Kunstzentrum von Weltrang. Die traditionelle toskanische Küche ist bodenständig. Einer besonderen Beliebtheit erfreut sich das Olivenöl. Wer seine Ferien in diesem Landstrich verbringt, darf nicht versäumen, den toskanischen Wein und die Spezialitäten zu kosten.

 

Der Immobilienmarkt bewegt sich in beiden Regionen auf hohem Niveau. Am Gardasee finden sich die schönsten Villen zwischen Gardone und Sirmione. Wer ein Domizil an der Promenade beliebter Städte, wie etwa Salò, erwerben möchte, muss mit mindestens 5.000 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. In zweiter Reihe wird es dann aber deutlich günstiger. Was oft übersehen wird: gerade im Hinterland gibt es überaus reizvolle Immobilien. Und was gibt es schöneres, als von den umliegenden Bergen auf die blaue, glatte Fläche des Gardesees zu blicken. Wem also ’Sichtkontakt’ ausreicht, kann Immobilien ab einem Quadratmeterpreis von 1.500 Euro finden.

 

Ebenfalls kein ’billiges Pflaster’ ist die Toskana. Hier sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren deutlich nach oben geklettert. Die Nachfrage hält weiter an, attraktive Anwesen werden rarer. Am teuersten ist es im Dreieck Florenz-Siena-Arezzo. Häuser in gutem Zustand kosten dort pro Quadratmeter 2.000 bis 4.000 Euro. Ähnlich ist die Situation auch in Radda und Gaiole. Ausschlaggebend ist wie so oft die Lage des Hauses: Freistehende Gebäude kosten wesentlich mehr. Dennoch kann der Traum vom Heim in der Toskana erschwinglich sein. Experten raten, außerhalb des Boomgebiets Chianti nach Domizilen zu suchen. Auch das Val di Chiana, das Val d’Arno und das Casentino bieten typische Toskana-Atmosphäre. Hier lassen sich noch Schnäppchen machen, etwa ein renovierungsbedürftiges Bauernhaus für 250.000 Euro. Maremma ist der Geheimtipp für Naturfreunde. Vergleichsweise günstig ist es in den Marken – eine Region auf der adriatischen Seite, landschaftlich der Toskana sehr ähnlich.

 

Beim Grundstückskauf ist zu beachten, dass in ländlichen Gebieten striktes Bauverbot herrscht. Wer eine Ruine kauft, darf sie aber wieder aufbauen und kann so das Bauverbot auf legale Weise umgehen. Experten warnen jedoch davor, vermietete oder in Schwarzarbeit errichtet Häuser zu kaufen. Beim Erwerb einer Immobilie müssen die landespezifischen Besonderheiten berücksichtigt werden: Es ist üblich, sowohl einen Vorvertrag (compromesso di vendita oder preliminave di compravendita), als auch einen Notarvertrag (atto notarile) abzuschließen. Der Vorvertrag ist in vollem Umfang verbindlich, auch wenn er nicht notariell beurkundet ist. Deshalb sollte früh im italienischen Immobilienregister geprüft werden, ob die Immobilie mit Hypotheken, Realrechten oder einem Wegerecht belastet ist. Außerdem sollte der Käufer über einen Fachmann vorab in Deutschland kontrollieren lassen, ob alle Angaben zum eingetragenen Eigentümer, zur geografischen Lage, zur Nutzungsart und zur Größe vollständig und richtig sind. Wer sicher gehen will, lässt auch den Vorvertrag von diesem Fachmann oder einem Notar abfassen. Der forscht beim Grundbuchamt nach und kümmert sich meist auch darum, dass innerhalb von 20 Tagen der Kauvertrag registriert und die fällige Grunderwerbssteuer bezahlt wird.

 

Ein Notar muss auf jeden Fall eingeschaltet werden, sobald der Vorvertrag abgeschlossen ist. Änderungen sind dann nur noch mit Zustimmung beider Parteien möglich. Im Vorvertrag wird angegeben, wann der endgültige Kaufvertrag abgeschlossen wird. Theoretisch ist es möglich, dass der Verkäufer seine Immobilie mehrfach verkauft. Durch Vormerkung im Immobilienregister ist man auf der sicheren Seite. Ein solches Register wird im Gegensatz zum deutschen Grundbuchsystem personenbezogen geführt. Mit der Unterschrift unter den Notarvertrag geht das Eigentum an den Käufer über. Der Notar hat im übrigen die Pflicht, sich nach dem Sprachverständnis zu erkundigen. Die Notarspesen betragen zwei bis drei Prozent des Kaufpreises.

 

Vor dem Erwerb einer Immobilie muss der Käufer in Italien eine Steuernummer beantragen. Nur dann lässt sich der Kaufvertrag beurkunden. Ein oft angewandter Trick, um Steuern zu sparen ist die Eintragung eines niedrigeren Kaufpreises. Die Unterschreitung sollte allerdings nicht zu deutlich sein. Die Grundsteuer (I.C.I.) wird von der Gemeinde erhoben. Eventuelle Mieteinnahmen müssen versteuert werden.

 

Bild: GIS

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