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Tipps zum barrierefreien Badezimmer

Haltegriffe vereinfachen die tägliche Nutzung des Badezimmers um ein Vielfaches. (Bild: fotolia.de)
Haltegriffe vereinfachen die tägliche Nutzung des Badezimmers um ein Vielfaches. (Bild: fotolia.de)

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Wenn Sie älter werden oder eine körperliche Beeinträchtigung eintritt, sollte der eigene Wohnraum so gestaltet sein, dass ein Umzug nicht notwendig wird. Wenn Sie Ihren Lebensabend in Ihrer gewohnten Umgebung verbringen, dann sollten Sie schon frühzeitig die notwendigen Voraussetzungen schaffen, um einen späteren Umbau möglich zu machen.

Bei der barrierefreien Planung werden alle Räumlichkeiten in Betracht gezogen. Neben einer maximalen Bewegungsfreiheit von 1,50 Metern in jedem Raum benötigt das Badezimmer weitere Installationen.

 

Waschtisch mit großzügiger Ablagefläche

 

In den DIN EU Normen stehen prinzipielle Grundlagen, die es einzuhalten gilt, wenn man ein barrierefreies Bad wünscht. Folgende Punkte finden dabei ihre Beachtung:

Im Bereich des Waschtisches sollte ausreichend Platz zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollte dieser in Form und Ausführung eine Rundung aufzeigen und den eigenen Körperformen angepasst sein, um das Verletzungsrisiko so gering und die Bewegungsfreiheit so hoch wie nur möglich zu halten. Rollstuhlfahrer müssen bis an den Waschtisch heranfahren können. Zudem sollte es die Möglichkeit geben, sich auch im Sitzen waschen zu können. Optimal ist für diese Zwecke der Einhebelmischer mit einem Temperaturregler.

 

Toilette und Dusche installieren

 

Im Bereich der Toilette sollten klappbare Stützhalterungen angebracht werden, dieser erleichtern das Aufstehen und Hinsetzen. Zudem der Griff zum Toilettenpapier auch im Sitzen möglich sein.

Verzichten Sie im Hinblick auf die Badezimmermöbel auf die spitze Ecken und Kanten, so kann das Bad auch mit einem Rollstuhl befahren werden. Zudem sollte die Dusche auf einer Ebene mit dem Boden installiert werden. Gehbehinderte Personen können über die üblichen Duschkanten fallen. Hier entstehen zum Teil erhebliche Risiken, die vermieden werden können. Lässt sich die Duschabtrennung nach außen hin öffnen, kann man bequem hineinfahren. Ein Stuhl bietet zudem die Möglichkeit, sich während des Duschens zu setzen, vorausgesetzt der Innenraum der Dusche ist groß genug.

 

Badewannenlift bietet hohen Komfort im Alter

 

Hat man sich auch für eine Badewanne entschieden, fallen hier die wichtigsten Umbauten an. Ein Lift sollte über den Wannenrand fahren, so kann man bequem ein – und aussteigen. Zudem werden Trittstufen und Haltegriffe über eine sichere Befestigung angebracht, denn schließlich wird hierauf das gesamte Gewicht abgestützt. Diese Haltegriffe helfen beim Aufstehen und Hinsetzen und verhindern gefährliche Stürze, die gerade auf dem feuchten Boden des Badezimmers drohen.

 

Komfortable Höhe im Sitzen erreichbar

 

Alle Befestigungen und Haken im Bad befinden sich in einer komfortablen Höhe, sodass diese auch aus dem Sitzen erreichbar sind. Einige Unternehmen bieten Liftsysteme im Zusammenhang mit Schränken an, so passen sich diese in der Höhe der eigenen Position an. Wohnen im Haus motorisch gestörte Menschen, so empfiehlt sich der Einbau von berührungsgesteuerten Armaturen. Hier wird vor allen Dingen auf eine einfache Bedienung Wert gelegt.

Auch im Bereich des Bads sollten Sie sich vorab bei der zuständigen Krankenkasse informieren und möglich Fördergelder beantragen, da der nachträgliche Umbau auf ein barrierefreies Bad relativ kostspielig wird. Tragen Sie sich mit dem Gedanken eine eigene Immobilie zu erwerben oder einen Neubau errichten zu lassen, dann beschäftigen Sie sich vorab mit dem barrierefreien Wohnen. Einige einfache Planungsschritte werden zu einem späteren Zeitpunkt bares Geld sparen. 

 

 

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