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Tipps zum barrierefreien Schlafzimmer

Ein barrierefreies Schlafzimmer ist nicht nur komfortabel, sondern verringert auch Risiken und Gefahren. (Bild: fotolia.de)
Ein barrierefreies Schlafzimmer ist nicht nur komfortabel, sondern verringert auch Risiken und Gefahren. (Bild: fotolia.de)

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Im Schlafzimmer halten sich besonders ältere und körperlich behinderte Menschen über eine sehr lange Zeit des Tages auf. Wird dieser Raum barrierefrei gestaltet, so reduziert man die Gefahren auf ein Minimum und ermöglicht ein Höchstmaß an Freiheit.

Der EU Norm DIN 18025 entsprechen

 

In einem ersten Punkt benötigen Sie in allen Räumen die notwendige Bewegungsfreiheit; bei Rollstuhlfahrern macht dies zum Beispiel einen Radius von 1,50 Metern aus. Nur wenn sich die Wohnbedingungen und das gesamte Mobiliar an den Bedürfnissen des Bewohners orientieren, kann davon ausgegangen werden, dass ein Höchstmaß an Komfort und Lebensqualität bis ins hohe Alter garantiert wird. Diese Voraussetzungen sind detailliert in der EU Norm DIN 18025 geregelt und gelten als Erfahrungswerte, um eine gute Orientierung bei der Planung des Schlafzimmers zu gewährleisten.

 

Betteinstieg und Abstand sowie Bewegungsfreiheit

 

Im Bereich der Betteinstiegsleiste sollte eine Bewegungsfreiheit von mindestens 1,50 Metern für Rollstuhlfahrer gegeben sein. Gehbehinderte kommen mit einem Raum von 1,20 Metern zurecht. Auch das Bett richtet sich nach den Bedürfnissen der älteren Menschen oder Menschen mit einer Beeinträchtigung, wenn die Matratze nicht höher als 55 Zentimeter über dem Fußboden gelegen ist. Den Komfort erhöhen zusätzliche Hilfen, die beim Aufrichten und Hinsetzen unterstützen eine helfende Hand reichen. Das Sicherungsgitter an der Bettkante verhindert ein Herausfallen aus dem Bett.

 

Lichtschalter und Telefon neben dem Bett

 

Haben Sie im Bett Platz genommen, sollten Sie ohne Probleme den Lichtschalter erreichen, da es gerade älteren Menschen schwerfällt, im Dunkeln das Bett zu finden. Doch auch nicht behinderte Menschen können von diesem Komfort profitieren und die Gefahrenquellen auf ein Minimum eindämmen. Das Telefon steht in Reichweite des Bettes. Kommt es zu Problemen oder soll die medizinische Hilfe informiert werden, ist das benachbarte Telefon der Retter in der Not.

 

Im Bereich der Bettware gilt es, keinerlei Kompromisse einzugehen. Matratzenschoner erhalten ein luftdurchlässiges und frisches Klima und schützen zum Teil kostpflichtige Matratzensysteme vor dem Schimmeln und Stocken. Die Matratze sollte punktgenau die unterschiedlichen Körperpartien stützten und somit eine gesunde Körperhaltung gewährleisten. Gerade bei bettlägerigen Menschen ist dies von oberster Wichtigkeit, da ein Großteil es Tages im Liegen verbracht wird.

 

Finanzielle Unterstützung beim barrierefreien Wohnen

 

Im Bereich der Kleiderschränke gehen viele unbewusst auf das barrierefreie Wohnen ein, denn die begeh- und befahrbaren Kleiderschränke liegen voll im Trend, da man sich so bequem die gewünschte Kleidung auswählen und sofort anprobieren kann. Hilfreich sind auch ausziehbare Kleiderstangen sowie eine ausreichende Beleuchtung auch in der hinteren Ecke des Schrankes. Die Türbreite beträgt bei den Rollstuhlfahrern mindestens 90 Zentimetern, andernfalls sind auch 80 Zentimeter ausreichend, um bequem durch die Tür zu kommen.

 

Möchten Sie im Nachhinein Ihr Schlafzimmer und den Rest der Wohnung barrierefrei gestalten, gilt es, bei der Krankenkasse nachzufragen. Es werden zum Teil hilfreiche, finanzielle Förderprogramme angeboten, die bei der Einrichtung und dem Umbau finanziell weiter helfen. Nur wenige wissen, dass auch die Agentur für Arbeit wie auch die Renten- und Unfallversicherungen unter bestimmten Umständen den Umbau des Schlafzimmers finanzieren. Für viele Betroffene ist dies der rettende Anker, der die eigenen vier Wände bewohnbar macht und einem Umzug in weite Ferne rücken lässt.

 

 

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