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Tipps zum barrierefreien Wohnraum

Das Wohnzimmer lässt sich mit Veränderungen barriereärmer machen. (Bild: fotolia.de)
Das Wohnzimmer lässt sich mit Veränderungen barriereärmer machen. (Bild: fotolia.de)

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Möchten Sie auch im Alter die notwendige Freiheit in den eigenen vier Wänden behalten, so sollte eine barrierefreie Raumplanung auf das Schlafzimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer hin ausgerichtet sein. Flexible Grundrisse werden den statischen und rigiden Mauern vorgezogen.

Im Alter wird das Schlafzimmer zumeist in den ersten Stock verlegt. Jüngere Familien müssen bei einem wachsenden Familienzuwachs umdisponieren und so mehr Wohnfläche schaffen. Das Haus, das barrierefrei und modern gestaltet worden ist, wächst mit den Erwartungen und Herausforderungen der Wohnungsbesitzer. So kann auch im Alter der Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbracht werden.

 

Schwellen und Barrieren entfernen und Sicherheit schaffen

 

Im Bereich des Wohnzimmers sollten Schwellen nicht eingeplant werden, da diese zum Teil gefährliche Stolperfallen darstellen. Nicht nur ältere Menschen fallen hier leicht. Tragen Sie Ihr Kind oder den schweren Einkauf in den Händen werden diese Punkte zumeist erst dann wahrgenommen, wenn es schon zu spät ist. Diese einschränkenden Barrieren sollten generell aus dem Wohnbereich verschwinden. Schaffen Sie Raum und Platz, um sich frei bewegen zu können.

 

Leerrohre lassen Kabel in der Wand verschwinden

 

Bringen Sie im Wohnzimmer zahlreiche Leerrohre an und lassen so alle Kabel in der Wand verschwinden. Kabel und Schläuche werden sicher verstaut, so können sich auch Kleinkinder nicht daran verletzen. Zusätzlich zu TV, Laptop, PC oder Hi-Fi Anlage werden in den nächsten Jahren weitere Geräte das eigene Leben erleichtern. Bereiten Sie also das Wohnzimmer auf diese Veränderungen durch eine vorausschauende Raumplanung vor. Soll das Wohnzimmer für Rollstuhlfahrer geeignet sein, so ist es notwendig, eine seitliche Anfahrt zu den Schrank- und Regalwänden zu ermöglichen. Haben Sie auch hohe Oberschränke angebracht, können mithilfe einer Greifzange Gegenstände aus der Sitzposition entnommen werden. Diese Greifzange hilft auch älteren Menschen, wenn ein Gegenstand auf den Boden gefallen ist und das Bücken zusehends schwer fällt.

 

Schon in jungen Jahren stellt ein elektrischer Rollladen einen komfortablen Luxus dar, der unnötige Kraftanstrengungen im Alter erspart. Die Tür sollte eine Mindestbreite von 90 Zentimetern haben und so kein erhebliches Hindernis darstellen. Wenn man erst später eine breite Fläche benötigt, so kann die betreffende Türbreite vorerst enger gemauert werden. Bedenken Sie, dass ein nachträglicher Umbau der Tür eine höhere finanzielle Investition verlangt.

 

Angenehme Sitztiefe erleichtert das Aufstehen

 

Die Sitztiefe der Möbel sollte nicht zu tief sein, da gerade ältere Menschen nur mühsam wieder hochkommen. Sinken Sie tief in einen Sessel ein, so wird das Aufstehen wohl beschwerlich sein. Möchten Sie kein neues Mobiliar anschaffen, ist ein kleiner Tipp hilfreich. Bringen Sie doch einfach unter die Füße der Sessel und des Sofas kleine Holzklötze an, so wird die Höhe in wenigen Handgriffen verändert. Eine zusätzliche Aufstiegshilfe erleichtert das Aufstehen nochmals um ein Vielfaches. Gerade für Rollstuhlfahrer ist diese Hilfe unabdingbar beim Umsetzen in eine Sitzgelegenheit. Natürlich kann dieser Trick auch auf Arbeitsflächen und Sideboards sowie Schränke angewendet werden.

Die Innenraumbeleuchtung sollte im gesamten Wohnbereich und gerade in dunkleren Ecken und im Bereich der Regale angebracht werden. Gerade Menschen mit Sehbehinderungen benötigen zusätzliche Beleuchtungen in jedem Raum. Zudem erzeugen Sie gerade durch indirekte Deckenbeleuchtungen eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.

 

 

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