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Tipps zur barrierefreien Küche

Gerade die Küche als ein Mittelpunkt der Wohnung sollte möglichst barrierefrei angelegt sein. (Bild: fotolia.de)
Gerade die Küche als ein Mittelpunkt der Wohnung sollte möglichst barrierefrei angelegt sein. (Bild: fotolia.de)

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Einer der Mittelpunkte des täglichen Lebens ist die Küche, in ihr halten wir uns nahezu 40 Prozent des Tages auf. So liegt beim barrierefreien Bauen ein besonderer Fokus auf diesem Raum.

Die Planung sollte bei der Höhe der Arbeitsflächen beginnen und bis zur Erreichbarkeit der Schrankinhalte führen. Schon jetzt ans Alter zu denken fällt gerade jungen Familien nicht leicht, dabei ist die barrierefreie Planung auch für das tägliche Familienleben von Vorteil, gerade wenn Kinder geplant sind.

 

Rollstuhlfahrer benötigen Platz

 

Soll sich auch ein Rollstuhlfahrer in der Küche frei bewegen können, so ist von einem Radius von mindestens 1,50 Metern auszugehen. Der Bewegungsmittelpunkt der Küche sollte genau diese Maße haben. In einem nächsten Schritt findet die Durchgangsbreite der Küchentür wie auch im gesamten Wohnbereich ihre Beachtung. Diese beträgt 90 Zentimeter, dann kann auch ein Rollstuhl ungehindert hindurchfahren. Nach einem Sportunfall werden Krücken oder auch der Rollstuhl empfohlen. Ein breiter Türdurchgang kann in solchen Situationen helfen. Die Höhe des Arbeitsplatzes sowie auch aller Schränke sollte der Sitzposition entsprechen. Ist die Arbeitsplatte oder auch die Spüle in einer geeigneten Höhe, so kann man auch im Sitzen ein Gereicht problemlos zubereiten.

 

Beleuchtung im gesamten Raum

 

Auch im Bereich der Beleuchtung gilt es, Regale und Schubladen komplett auszuleuchten. Gerade Menschen mit Sehbehinderungen haben Probleme, die Küchenutensilien zu finden. Hier ist die Installation vieler verschiedener Lampen hilfreich. Die Gefahren werden so auf ein Minimum herabgesetzt. Liegt das Fenster über einer Arbeitsfläche, dann sollte dies über einen elektrischen Fensteröffner verfügen, so kann man auch ohne Behinderung schnell und einfach das Fenster öffnen und es wieder verschließen. Es empfiehlt sich, Leerrohre für spätere Installationen in der Wand verlegen zu lassen. Kabel und Leitungen werden auch bei kleinen Kindern zur Gefahrenzone.

 

Folgerichtige Planung der barrierefreien Küche

 

Bevor der Bau der Küche in Angriff genommen wird, sollte eine gründliche Planung vorausgehen. Neben der passenden Höhe verfügt eine barrierefreie Küche über Oberschränke, die sich absenken lassen. Durch die Unterfahrbarkeit lassen sich alle Flächen einfach erreichen. Zudem werden durch Teleskopauszüge die Bearbeitung und das Anfertigen der Gerichte erleichtert. Im Bereich des barrierefreien Bauens bieten einige Unternehmen Liftsysteme für Küchen an, diese lassen sich auch nachrüsten und mit Ihrer eigenen Küche kombinieren. Die Küche wächst also mit und wird sich der Größe des jeweiligen Bewohners flexibel anpassen – ob groß, klein, sitzend oder stehend. Im Bereich der Spüle empfiehlt sich die Installation einer Einhebel-Mischbatterie, diese sollte über einen Temperaturbegrenzer verfügen. Um Rutschflächen aus der Küche zu verbannen, wird der Boden mit einem leicht zu reinigenden und robusten Belag ausgelegt.

 

Kurze Distanzen erleichtern das Arbeiten

 

Zwischen den Geräten, dem Besteck und den anderen Küchenutensilien empfiehlt sich eine minimale Distanz, so entstehen kurze Wege und es kann problemlos und effizient gearbeitet werden. Um nicht komplett auf die Unterschränke zu verzichten, die Arbeitsflächen trotzdem unterfahrbar werden zu lassen, greifen Sie zu den praktischen und platzsparenden Rollcontainern. Die Küche wird so zu einem individuellen Raum, der sich nach Ihren Bedürfnissen richtet. Nur so ist es gewährleistet, dass Sie auch Ihren Lebensabend in diesem Wohnraum verbringen und nicht nochmals umziehen müssen.

 

 

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