Werbung

Was ist barrierefreies Wohnen?

Barrierefreies Wohnen sichert auch im Alter Selbstbestimmtheit und Freiheit. (Bild: fotolia.de)
Barrierefreies Wohnen sichert auch im Alter Selbstbestimmtheit und Freiheit. (Bild: fotolia.de)

buchtipps aus der redaktion

Preis: 16,95 €
Preis: 49,90 €
Preis: 25,00 €
Preis: 16,95 €
Preis: 24,80 €
Preis: 10,00 €

Auch wenn Barrieren zum großen Teil dem eigenen Schutz dienen, zum Beispiel bei Balkonen oder an roten Ampeln, stellen diese im täglichen Leben doch meist eine erhebliche Behinderung der eigenen Selbstständigkeit dar.

Im Alter sind einige Wohneinheiten und Räume nicht mehr zu erreichen, denn Treppen oder Schwellen werden für Rollstuhlfahrer und ältere Menschen zu einer potenziellen Gefahrenquelle. Verschwinden die Barrieren aus dem Lebensumfeld, so verringern sich Stolperfallen aber auch Hindernisse. Der Umbau der heimischen Umgebung im Hinblick auf das barrierefreie Wohnen sichert den eigenen Lebensabend im gewohnten Umfeld. Daher sollte man bereits in jungen Jahren vorausschauend denken. Wer in eine eigene Immobilie oder einen Neubau investieren möchte, für den ist das barrierefreie Bauen von Anfang an sinnvoll, da dies zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Es gibt allerdings eine Vielzahl von Möglichkeiten ein Gebäude barrierefrei zu gestalten, wie die Fachleute von bauen.de wissen. Neben den rein baulich bedingten Erleichterungen bieten zudem sowohl staatliche Einrichtungen wie auch Versicherungen Förder- und Finanzierungsprogramme an, die den Umbau einer Wohneinheit finanziell unterstützen.

 

Demografische Wandlung des Begriffes

 

Noch vor einigen Jahren verband man mit dem barrierefreien Wohnen vor allen Dingen die körperliche Eingeschränktheit. In den 90er Jahren hat der Begriff eine starke demografische Wandlung erfahren. Heute rücken Gedanken wie Komfort, Eigenständigkeit und Sicherheit in den Fokus. Bereits im Jahre 2050 wird sich die Zahl der über 80-Jährigen auf 10 Millionen vergrößern und bereits heute leben in Deutschland mehr als 4 Millionen ältere Menschen. Ein Großteil der älteren Bevölkerung möchte den Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen und nicht in eine Pflegeeinrichtung umziehen. Der Bedarf an barrierefreien Wohneinheiten ist dementsprechend hoch. So ist es nicht verwunderlich, dass auf kommunaler und Bundesebene auf die veränderte Altersstruktur vermehrt eingegangen wird. Die Konsequenzen dafür machen sich in den Förderprogrammen für barrierefreies Wohnen bemerkbar, diese bereiten die Gesellschaft auf die steigende Zahl älterer Menschen vor. Doch auch für junge Familien stellt barrierefreies Wohnen eine Entlastung dar. Durch eine barrierearme Raumplanung ist es zum Beispiel möglich, alle Räume mit einem Kinderwagen zu befahren.

 

Ein Höchstmaß an Selbstbestimmtheit und Freiheit im Alter

 

Ein barrierefreier Wohnraum wird so angelegt, dass dieser problemlos von Menschen mit Behinderung und älteren Menschen bewohnt werden kann. Entscheidet sich die junge Familie für das barrierefreie Wohnen, so wird auch im Lebensabend die Selbstbestimmtheit abgesichert. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Barrierefreiheit auf alle Ausprägungen und Fähigkeiten des Menschen eingeht. Alle Menschen - uneingeschränkt, welcher Form der Ausprägung – sind in der Lage, alle Räumlichkeiten problemlos und sicher zu erreichen. Die Raumplanung geht über den Einbau einer komfortablen Rollstuhlrampe hinaus, denn zu dem Wohnraum gehören ebenfalls die Außenanlagen im Bereich der Mülltonne und der Garage. Nachbarschaftshilfe ist nur dann gewährleistet, wenn eine uneingeschränkte Verbindung zwischen den einzelnen Wohneinheiten besteht. Auch wenn im zunehmenden Alter von einer eingeschränkten Mobilität ausgegangen wird, garantiert ein barrierefreies Umfeld ein höchstmögliches Maß an Selbstbestimmtheit und Freiheit.

 

Die Anforderungen des barrierefreien Wohnens werden nach der modernisierten Norm DIN 18025-2 durch die betreffenden technischen Baubestimmungen der Bundesländer geregelt. Neben einer Zusammenfassung der bestehenden Normen gehen die Veränderungen mitunter auf die sensorischen Anforderungen wie auch der Schutzziele ein. Die Planung nimmt sich die einzelnen Räumlichkeiten wie Wohn- und Schlafzimmer, Bad und Küche vor, und regelt die Gestaltung der Zugänge, Treppen und Beleuchtungseinheiten.

 

 

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

mehr Tipps zur Barrierefreiheit

Nach oben

Werbung