Architekt, General oder Bauträger?

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Der Architekt begleitet den Hausbau von Anfang kompetent und auf Seiten des Bauherrn. Er koordiniert die Handwerker, kontrolliert die Ausführung und hat Zeitplan wie Kosten im Auge. Die zweite Möglichkeit ist, das Projekt schlüsselfertig von einem Generalunternehmer oder Generalübernehmer ausführen zu lassen. Der Generalübernehmer übernimmt Planung und Bau, meist werden Subunternehmer beauftragt. Der Generalunternehmer erbringt im Gegensatz dazu keine Planungsleistungen sondern führt nur den Bau durch. Auch einen sogenannten Baubetreuer gibt es: Er koordiniert und überwacht die Erstellung des Hauses. Drittens kann das fertiggestellte Haus inklusive Grundstück von einem Bauträger gekauft werden. Der Bauträger selbst koordiniert meistens nur den Bau, die Arbeit erledigen Subunternehmer.
Von Vorteil ist es, wenn der Verkäufer identisch ist mit dem späteren Vertragspartner, der das Haus errichtet. Dann ist gewährleistet, dass die in den Unterlagen genannte Firma die vereinbarten Leistungen auch verwirklicht. Je länger das Unternehmen am Markt ist, um so größer ist in der Regel deren Erfahrung. Markt-Präsenz sagt aber noch nicht alles. Entscheidend ist, wie viele Häuser das Unternehmen in den vergangenen Jahren übergeben hat. Die Zahl der fertiggestellten Häuser sollte im Jahr über 20 liegen. Darüber muss die Firma echte Referenzen bieten. Fotos oder Adressen reichen nicht aus. Besser ist auf jeden Fall eine Liste mit früheren Bauherren. Unter diesen sollte sich die Baufamilie dann selbst einen oder mehrere heraussuchen und diese zu ihren Erfahrungen mit dem Unternehmen befragen. Bei Handwerkern und Banken lassen sich zudem Informationen über die Bonität und Zahlungsmoral des künftigen Bau-Partners einholen.
Bild: baupresse24
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