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Vermögen bilden - Eigentum schaffen

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Obwohl es eigentlich nie wirklich "out" war, erlebt Bausparen in den letzten Jahren einen regelrechten Boom.

Kein Wunder, besinnen sich doch nach dem Ende des "Neue-Märkte-Schwindels" viele wieder auf konservative, aber bewährte und verlässliche Formen der Geldanlage. Und die eigenen vier Wände sind nicht mehr "nur" ein wichtiges persönliches Lebensziel, sondern gewinnen auch als private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Zumal mit einem Bausparvertrag nicht nur ein solides finanzielles Fundament für das eigene Zuhause gelegt wird - auch wer bereits sein eigener Hausherr ist oder noch keine konkreten Pläne hat, kann von dieser vielseitigen Form der Vermögensbildung profitieren.

Für künftige Bauherren ist Bausparen die wichtigste Brücke zum Wohneigentum. Entscheidend ist, die Bausparsumme bedarfsgerecht, also den eigenen Planungen und dem späteren Finanzierungsbedarf entsprechend, zu wählen. Rund ein Viertel der Gesamtkosten, so eine bewährte Faustregel, sollte beim Erwerb von Wohneigentum über ein Bauspardarlehen finanziert werden. Dazu sollte man sich eingehend bei erfahrenen Finanzierungsberatern informieren. An der Bausparsumme orientiert sich auch der empfohlene monatliche Regelsparbeitrag: In den meisten Tarifvarianten liegt er bei fünf Promille der Bausparsumme. Bei einem Bausparvertrag über 50.000 Euro beträgt der monatliche Regelsparbeitrag also beispielsweise 250 Euro. Nicht nur der Bausparer (der neben seinen regelmäßigen monatlichen Beiträgen auch Sonderzahlungen leisten kann) und die Bausparkasse (mit den Guthabenzinsen) sorgen dafür, dass das Guthaben wächst, sondern unter Umständen auch der Arbeitgeber und der Staat. Denn ein Bausparvertrag eignet sich hervorragend zur Anlage vermögenswirksamer Leistungen und berechtigt, die Einhaltung bestimmter Einkommensgrenzen vorausgesetzt, auch zur staatlichen Bausparförderung in Form von Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage.

Kalkulierbarer Baustein

Angespart wird in der Regel die Hälfte der Bausparsumme. Die anderen 50 Prozent kann der Bausparer nach Zuteilung des Vertrags als Bauspardarlehen erhalten. Dieses Darlehen hat zwei wichtige Vorteile: Es ist nicht nur zinsgünstig, sondern auch über die gesamte Laufzeit zinssicher. Je nach Tarifvariante liegen die Darlehenszinsen beispielsweise beim Marktführer Schwäbisch Hall nominal zwischen 2,5 und 4,75 Prozent jährlich, was einem Effektivzins von 2,90 bis 5,07 Prozent entspricht. Dieser günstige Zinssatz steht bereits bei Vertragsabschluss unabänderlich fest, unabhängig von der Zinsentwicklung am Kapitalmarkt. Das macht diesen Baustein der Baufinanzierung so gut kalkulierbar und auch in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase lohnend: Kein Häuslebauer in spe kann im Voraus wissen, auf welchem Niveau sich die Hypothekenzinsen bewegen, wenn er seinen Eigentumswunsch realisieren will - wie viel er für das Bauspardarlehen zu zahlen hat, steht dagegen von Anfang an fest.

Auch für diejenigen, die am Anfang des Berufslebens stehen und noch keine konkreten Pläne für den Erwerb von Wohneigentum haben, lohnt sich ein Bausparvertrag. Da in vielen Fällen der Arbeitgeber zusätzlich zum Gehalt die vermögenswirksamen Leistungen aufs Bausparkonto zahlt, Berufsstarter zudem praktisch immer innerhalb der Einkommensgrenzen liegen und so Anspruch auf die staatliche Förderung haben, ist ein Bausparvertrag für jeden Berufsanfänger ein lukrativer Teil der finanziellen Grundausstattung.

Werte erhalten, Zukunft sichern

Aber auch für den, der bereits im eigenen Haus wohnt, bleibt der Bausparvertrag ein attraktives Vorsorgeinstrument, gewissermaßen der "Krankenschein fürs Eigenheim". Denn jedes Haus kommt irgendwann in die Jahre, und auch die Wohnwünsche der Besitzer können sich ändern. Nach 10, 15 oder 20 Jahren stehen unvermeidlich die ersten Renovierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen an. Ob ein Anbau oder der Ausbau des Dachgeschosses, eine Fassadenerneuerung oder eine Verbesserung des Wärmeschutzes, ein Wintergarten oder ein altersgerechter Umbau: Diese Investitionen machen sich bezahlt, denn sie erhalten und steigern den Wert der Immobilie, verbessern in vielen Fällen die Energiebilanz des Hauses und erhöhen den Wohnkomfort. Für die notwendigen Modernisierungen sollten Hausbesitzer rechtzeitig vorsorgen. "15 Prozent des Verkehrswertes einer Immobilie", empfiehlt Schwäbisch-Hall-Expertin Ingrid Lechner, "sollte die Summe eines Vorsorge-Bausparvertrages mindestens betragen".

Selbst im Rentenalter ist es fürs Bausparen nicht zu spät. Denn viele Rentner kommen wieder in den Genuss der Bausparprämie. Und an Angehörige, also zum Beispiel Kinder und Enkel, ist ein Bausparvertrag problemlos übertragbar. So können Senioren den Grundstein für die Zukunftssicherung der nachfolgenden Generationen legen - zumal Jugendliche ab dem 16. Geburtstag einen eigenen Anspruch auf Wohnungsbauprämie haben.

Foto: Schwäbisch Hall
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