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Alternative Energiekonzepte

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Unsere Ölreserven sind endlich – und die Gewinnung nicht ohne Risiko. Immer mehr suchen daher nach Alternativen Energiekonzepten.

Die Attraktivität alternativer Energien wächst und wird mit vielen staatlichen Förderprogrammen unterstützt. Doch nicht jedes neue Energiekonzept passt für jedes Heim, weiß die D.A.S. Rechtsschutzversicherung. Nachfolgend eine kleine Auswahl.

 

Sonne auf dem Dach

 

Als ergänzende Maßnahme zur Reduzierung des Energieverbrauchs, bzw. zur Warmwasseraufbereitung machen solarthermische Anlagen Sinn. Aber auch Photovoltaikanlagen zur Solarstromerzeugung werden immer beliebter: Wird mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird, winkt zudem die Refinanzierung des Heizsystems – die Einspeisungsvergütung ist gesetzlich geregelt und auf 20 Jahre garantiert. 

 

Das eigene private Kraftwerk

 

Für eine größere Wohnanlage können Blockheizkraftwerke eine Lösung sein. Die kleinen Kraftwerke arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung (KWK): Sie produzieren gleichzeitig Strom und Heizwärme, an den Stellen, wo beides benötigt wird, so können effektiv 90 Prozent der eingesetzten Energie genutzt werden. Die Wärme entsteht als Abwärme bei der Stromerzeugung; meist wird Erdgas als Energieträger verwendet. Überschüssiger Strom wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Für jede erzeugte Kilowattstunde Strom erhält man mindestens den aktuell an der Leipziger Strombörse üblichen Preis sowie einen von Kapazität und Inbetriebnahmejahr der Anlage abhängigen Zuschlag. Besitzer von KWK-Anlagen profitieren zudem von Steuervergünstigungen hinsichtlich der Energiesteuer und von zinsgünstige Darlehen der KfW-Förderbank.

 

Heizen ohne Kessel

 

Besteht die Möglichkeit, Fernwärme zu nutzen, braucht ein Hausbesitzer keine eigene Heizanlage mit Heizkessel, Schornstein etc. und spart somit auch die anfallenden Wartungskosten. Allerdings entstehen beim Transport vom Fernwärme Wärmeverluste; somit ist diese Energievariante teurer als das Heizen mit anderen Systemen. Fernwärme ist die Wärme, die in großen Kraftwerken bei der Stromerzeugung anfällt, und die zur Erhitzung von Wasser verwendet werden kann. Über ein eigenes Leitungsnetz wird das heiße Wasser zu den Haushalten transportiert und erwärmt dort über einen Wärmetauscher das Wasser im Kreislauf der Hausheizung.

 

Die Mischung machts

 

Seit einiger Zeit sind Heizanlagen verfügbar, bei denen unterschiedliche Konzepte vermischt werden. So gibt es z.B. Hausheizungen, bei denen ein Windrotor Reibungswärme erzeugt, um damit Wasser für die Heizanlage zu erwärmen. Stirlingmotoren (auch Heißgasmotor oder Wärmekraftmaschine genannt) kommen ebenfalls verstärkt zur Anwendung – sie können auch mit Holzpellets betrieben werden, um in der Art eines Mini-Blockheizkraftwerkes Wärme und Strom zu erzeugen. Der überschüssige Strom kann dann gegen Einspeisevergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, verschiedene Heizsysteme zusätzlich mit Solarzellen zu kombinieren.

 

Staatliche Unterstützungsprogramme

 

Die KfW Förderbank finanziert im Rahmen ihres Programms ‚Energieeffizient Bauen’ 100 Prozent der Baukosten (maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit) mit einem zinsgünstigen Darlehen. Neben der KfW bieten auch die Bundesländer und Gemeinden eigene Unterstützungsprogramme an, die teilweise miteinander kombiniert werden können. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hält immer wieder viele Förderungen bereit. Da sich die Förderprogramme häufig ändern, sollte man im Einzelfall bei der zuständigen Stelle nachfragen oder sich im Internet informieren.

 

Bild: D.A.S. Rechtsschutzversicherung

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