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Bauen mit Ziegel - Heizen mit Holzpellets

buchtipps aus der redaktion

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Kombination aus Porenbeton-Mauerwerk mit Holzpellet- Heizung und Solaranlage sorgt für einzigartiges Wohlfühlklima

Attraktive Alternative zu fossilen Brennstoffen - auf Dauer billiger - bequemes Heizen, einfache Wartung - CO2-neutral - staatliche Förderung ? mit Ziegel und Solaranlage kombinierbar

Ganzheitlichkeit meint, dass sich alle Glieder eines Körpers zu einer sinnvollen Struktur ergänzen: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.Diesen Grundsatz überträgt die Energieeinsparverordnung 2002 (EnEV) seit Februar diesen Jahres auf Wohngebäude. In die energetische Bilanz geht künftig neben dem Wärmeschutz auch die Heizanlagenverordnung mit ein. So darf die Gebäudehülle kaum mehr Wärme entweichen lassen - zugleich fordert die EnEV den Einsatz einer effizienten Heizanlage. Eine besonders ökologische wie auch ökonomische Lösung ist die Kombination von hochwärmedämmendem Mauerwerk aus Poroton-Ziegeln mit einer holzbefeuerten Zentralheizung und einer Solaranlage - zumal Naturbaustoff und natürliche Wärme für ein einzigartiges Wohlfühlklima sorgen.

Schadstofffrei und günstig

Die Verbrennung fossiler Heizstoffe wie Öl, Kohle oder Erdgas setzt CO2 frei. Ein Gas, das den Treibhauseffekt mit all seinen Folgen für das Weltklima mitverursacht. Holz ist wieder eine Alternative zu herkömmlichen Ressourcen. Ein Kilogramm kleiner Pressholzstücke hat die Energie von einem halben Liter Heizöl. Bei der Verfeuerung entsteht nicht mehr CO2, als die Pflanze beim Wachsen gebunden hat. Ein Kreislauf schließt sich ? Holzpellets gelten als Kohlendioxid-neutral. Zudem verbrennen sie sauber, das hält Emissionen gering.

Der klassische Brennstoff wird heute nicht mehr als Scheit, sondern in Form kleiner dübelähnlicher Holzwürmchen - so genannter Holzpellets - verfeuert. Diese werden etwa aus Hobel- und Sägespänen hergestellt, die in der heimischen Holzindustrie als Abfall anfallen. Pellets, die der DIN 51731 entsprechen, weisen genau bestimmte Qualitätsmerkmale auf. Sie werden aus naturbelassenen Holzresten gepresst, sind also frei von chemischen oder synthetischen Zusätzen.

Geliefert werden Holzpellets in großen Säcken oder lose im Silo-Lastwagen. Der Jahresbedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses passt in einen etwa acht Quadratmeter großen Lagerraum. Oft können bestehende Räume ohne große Umbaumaßnahmen genutzt werden. Als Behältnis dient ein dichter, trockener Verschlag, ein Silosack oder ein Kunststoffbehälter. Die gesamte Anlage benötigt kaum mehr Platz als eine Öl-Zentralheizung.

Eine Holzpellet-Heizung arbeitet vollautomatisch und ist damit ebenso bequem wie herkömmliches Heizen mit Öl oder Gas. Eine Förderschnecke oder ein starker Sauger transportieren die Pellets vom Lager in den Heizkessel. Dort werden sie, je nach Wärmebedarf, dosiert dem Brennraum zugeführt. In den Wintermonaten ist lediglich die Aschelade ein oder zwei Mal im Monat zu leeren. Der entnommene Brennrest ist ein wertvoller Dünger für Garten und Kompost. Die Wärmetauscherflächen sollte man alle sechs Wochen absaugen. Diese Arbeiten kann der Laie selbst durchführen.

Ein Kostenvergleich

Je nach Größe (3 bis 15-Kilowatt) und Ausführung kosten Pelletkessel samt Brenner zwischen 4.500 und 8.000 Euro. Um eine Überdimensionierung zu vermeiden, sollte vor dem Kauf der Wärmebedarf errechnet werden. Der Anschaffungspreis für einen Öl- oder Gas-Niedertemperaturkessel liegt etwa bei der Hälfte. Im Betrieb schneidet der Pelletkessel dagegen günstiger ab als die Konkurrenten. Zwei Kilogramm des natürlichen Brennstoffes kosten etwa 35 Cent. Für die entsprechende Menge an Heizöl, also einen Liter, muss heute oft schon mehr als 50 Cent bezahlt werden. Dabei sind die Preise für Pellets relativ stabil.

Holz ist ein in der Region nachwachsender Rohstoff. Er ist ständig verfügbar und somit weitgehend unabhängig von den Weltmärkten. Zudem gibt es immer mehr Anbieter. Dadurch intensiviert sich der Wettbewerb und die Preise sinken weiter. Öl und Gas hingegen sind endlich, werden also mit der Zeit teurer. Ein weiterer Vorteil: Auf Pellets wird nur der halbe Mehrwertsteuersatz und keine Öko-Steuer erhoben. Über eine Lebensdauer von 15 Jahren, sind Pellet- Anlagen daher wirtschaftlich zu betreiben. Zudem gibt es einen staatlichen Zuschuss von 1.500 Euro.

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Ganzheitlich ökologisch

Optimal lässt sich eine Holzpellet-Anlage mit einer massiven Gebäudehülle aus gebrannten Ziegeln kombinieren. Wie die Pellets ist auch der Ziegel einökologischer Baustoff. Er besteht ausschließlich aus natürlichen Elementen, wie Ton, Lehm und Wasser. Durch seinen kapillaren Aufbau sorgt er für ein optimales und gesundes Raumklima. Eine zusätzliche künstliche Wärmedämmung ist bei modernen Poroton-Ziegeln nicht erforderlich. Die massive Wand genügt, um den Anforderungen der EnEV gerecht zu werden, ja selbst 3-Liter- oder Passivhäuser sind kein Problem.

Eine gute Unterstützung bietet eine Solaranlage. Sie übernimmt im Jahresdurchschnitt bis zu 80 Prozent der Warmwasserbereitung. Wird sie darüber hinaus mit der Heizung kombiniert, steuert sie in den Frühlings- und Herbstmonaten einen Teil des Wärmebedarfs für die Raumbeheizung bei. Wenn die Kraft der Sonne nicht mehr ausreicht, springt die holzbefeuerte Anlage ein.



Bild: Deutsche Poroton
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