Energieberatung: Der Kostensenker kommt
Bei zu hohem Energieverbrauch könnte eine neue Heizung Abhilfe schaffen – doch dabei bleibt es meist nicht: Den größten Spareffekt bringen Heizungsmodernisierungen zusammen mit einer Solaranlage und weiteren Sanierungsmaßnahmen, z.B. einer Fassadendämmung oder einem Fenstertausch. Einen Überblick über notwendige Wärmeschutzmaßnahmen gibt ein geschulter Energieberater. Die Kosten für eine Energieberatung bezuschusst der Staat im Rahmen der so genannten Vor-Ort-Beratung. Für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt der Höchstsatz hier bei 300 Euro. Eine kompetente Beratung bieten auch energetisch versierte Handwerker, die über energieeffiziente Heizungssysteme Bescheid wissen. Ein Fördermittelrechner steht auf der Interseite des Solarheizsystemherstellers Solvis bereit.
Dem Wärmeverlust auf der Spur
Die erste Bestandsaufnahme erfolgt immer im Keller. Meist besteht bei alten Ölheizungen akuter Handlungsbedarf, denn der Austausch des Heizkessels ist oft längst erforderlich. Allein ein modernes Öl-Brennwertgerät mit Solaranlage kann den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent senken. Mangelerscheinung sind oftmals auch undichte Fenster, die verantwortlich für Wärmeverlust sind. Nach der Begehung stellt der Energieberater einen detaillierten Bericht zusammen und bietet Lösungsansätze – etwa ein effizientes Solarheizsystem. Verheizt der alte Ölkessel noch 38 000 Kilowattstunden (kWh) für circa 200 Quadratmeter Wohnfläche, wird sich der Verbrauch nach der gesamten Modernisierung mit Fenstertausch erfahrungsgemäß auf circa 7 000 kWh verringern. Der Spareffekt liegt dann bei satten 80 Prozent! Es lohnt sich also, wenn der Kostensenker kommt.
Bild: Solvis
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