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Neue Energiekonzepte im Vergleich

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Um den Klimaschutz zu verbessern, will der Gesetzgeber ab 2009 die teilweise Nutzung regenerativer Energien im Neubau sogar vorschreiben. Zeit, sich die verschiedenen Energiekonzepte genauer anzusehen!

Je älter das Haus, desto unzufriedener sind die Eigentümer mit dem Energieverbrauch, so eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Bei der Modernisierung erneuern die meisten Besitzer zuerst die Heizungs- und Warmwasseranlage. Moderne Heiztechnik, die auf erneuerbare Energien wie Holz und Solarkraft setzt, spart Kosten und steigert den Wohnkomfort. "Wichtig ist, dass die Auswahl der Energieart den Anforderungen des Hauses entspricht. Das nötige Kapital lässt sich mit einem Bausparvertrag ansparen", erklären die Experten der Landesbausparkassen (LBS).

 

23 Prozent aller Hausbesitzer, die in einer mindestens zehn Jahre alten Immobilie wohnen, sind mit dem Energieverbrauch nicht zufrieden. Dieser Wert steigt nach einer GfK-Umfrage, je älter die Immobilie ist. Viele Eigentümer investieren in ihre eigenen vier Wände, um den Energiebedarf zu senken. An der Spitze der realisierten Maßnahmen stehen Einbau, Umbau oder Veränderungen an der Heizungs- und/oder Warmwasseranlage, gefolgt von Wärmeschutzfenstern und der Dämmung des Daches.

 

Clever Heizen - Geld sparen

 

Wer umfassend modernisiert, wird mit niedrigeren Energiekosten belohnt, schont die Umwelt und steigert zusätzlich den Wert seiner Immobilie. Doch zunächst müssen die Maßnahmen finanziert werden. Mit einem Bausparvertrag können Eigentümer gezielt vorsorgen. "Die Landesbausparkassen bieten spezielle Tarife, die sich durch besonders niedrige Darlehenszinsen und eine rasche Tilgung auszeichnen. Gerade für Modernisierer, die in der Regel kleinere Bausparsummen benötigen, ist das optimal. Für bestimmte Maßnahmen gibt es außerdem Fördermittel vom Staat", erläutern die LBS-Experten.

 

Während die Stromproduktion mit erneuerbaren Energien relativ weit verbreitet ist (z. B. Photovoltaikanlagen), sieht dies bei der Wärmeproduktion für Heizungs- und Warmwasser noch anders aus – doch Holzpelletöfen, Solarkollektoren und Wärmepumpen bieten Alternativen.

 

Holzpelettanlagen

 

Holzpelletanlagen sind den klassischen Ölheizungen in Größe und Komfort sehr ähnlich: Die genormten Pellets werden über einen Schlauch in den Tank geblasen und automatisch zum Brenner geführt. Der Eigentümer muss kein Holz nachlegen, allein die Asche gilt es hin und wieder zu entfernen. Holzpelletanlagen erreichen hohe Vorlauftemperaturen und können andere Heizungsanlagen problemlos ersetzen. Für reine Solarheizungen und Wärmepumpen gilt dies dagegen nur eingeschränkt.

 

Solaranlagen

 

Solarkollektoren werden Idealerweise mit moderner Brennwerttechnik (Öl-, Gas- oder Pelletheizung) kombiniert. Sie nutzen die Sonnenkraft, um über einen Wärmetauscher das Wasser zum Baden oder Duschen zu erhitzen. Wichtig ist ein möglichst großer und gut isolierter Warmwasserspeicher. Damit bleibt die konventionelle Heizung im Sommer aus. Erst wenn die Sonnenwärme nicht mehr ausreicht, wird der Brenner zugeschaltet.

 

Wärmepumpen

 

Wärmepumpen gewinnen Umweltwärme und geben diese an das Heizsystem ab. Erd- und Grundwasserwärmepumpen sind sehr effizient, aber schwer nachrüstbar und für Modernisierungen daher wenig sinnvoll. Das gilt nicht für Luftwärmepumpen, die sich allerdings nur für den Betrieb von Fußbodenheizungen eignen.  

Peter Burk vom Institut Bauen und Wohnen aus Freiburg rät: "Wärmepumpen werden mit Strom betrieben und Strom ist teuer. Die Kosten hierfür sollten geringer sein, als die gesparten Ausgaben für das Heizöl."

 

Um herauszufinden, welche Energieart sich für die eigene Immobilie am besten eignet, empfiehlt der Experte weiter: "Hausbesitzer sollten sich erst nach einer Analyse des baulichen und energetischen Zustandes durch einen Fachmann für ein System entscheiden. Schließlich können auch Anlagenkombinationen sinnvoll sein."

 
Bild: LBS

bauen. wohnen.

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