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Öl, Gas, Holz, Sonne oder Erdwärme?

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Bei der Entscheidung für ein Heizsystem sind Energieeinsparung und Umweltschonung genauso wichtig wie Wohn- und Lebensqualität

Wie jedes Jahr werden Bauherren und Hausbewohner spätestens im Winter wieder feststellen, dass ihre Heizung viel zu viel teure Energie verschwendet. Experten von homesolute.com, Deutschlands größtem Online-Ratgeber für private Bauherren, raten deshalb jetzt zu handeln. Der Sommer ist die ideale Zeit für einen Heizungsaustausch. Denn im Herbst sind die Auftragsbücher der Heizungsfachfirmen prall gefüllt und es ist ungleich schwerer einen Termin zu bekommen. Wer baut oder renoviert sollte genau überlegen, welches Heizsystem für ihn das richtige ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die neue Energieeinsparverordnung EnEV erhöhte Anforderungen an die Effizienz der Geräte stellt.

Öl- und Gasheizungen sind am weitesten verbreitet. Dabei stehen heute zwei Systeme zur Verfügung: die Nieder- bzw. Tieftemperaturtechnik und die Brennwerttechnik. Ältere Heizsysteme werden mit einer konstanten Kesseltemperatur von über 70 - 80 Grad betrieben. Bei der Niedertemperaturtechnik passt sich die Kesseltemperatur automatisch der Außentemperatur an. Die Untergrenze liegt bei 30 bis 40 Grad Celsius. Das reduziert die Oberflächen-, Auskühl- und Abgasverluste, wodurch ein Nutzungsgrad von bis zu 96 Prozent erreicht wird. Werte von bis zu 109 Prozent erreicht der Brennwertkessel. Er nutzt die in den Abgasen vorhandene Wärme. Der mitgeführte Wasserdampf wird abgekühlt, er kondensiert und gibt seine Wärme über einen Tauscher an den Heizkreislauf ab.

Eine interessante Alternative zu fossilen Energieträgern wie Öl und Gas können nachwachsende Rohstoffe und die Umweltwärme sein. Eine Holzfeuerung kann den gesamten Wärmebedarf eines Einfamilienhauses abdecken. Bei der Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffes entsteht nur soviel CO² wie die Pflanze bei ihrem Wachstum gebunden hat. Diese Technik ist somit besonders umweltfreundlich.

Wärmepumpen nutzen die in Boden, Grundwasser und Luft gespeicherte Wärme. Mit langen Rohren und einer Pumpe wird dazu aus den temperaturstabilen Schichten des Erdreiches Wärme ins Haus befördert und über Tauscher geleitet. So entsteht ausreichend Heizenergie. Systeme, die hohe Außentemperaturen nutzen, müssen allerdings zu kälteren Tages- oder Jahreszeiten zugeheizt werden.

Sonnenenergie zahlt sich aus, und das nicht nur für die Umwelt, sondern auch spürbar auf der Heizkostenabrechnung. Solarkollektoren decken bis zu 60 Prozent des jährlichen Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung, im Sommer gar 100 Prozent. Vater Staat hilft dem Bauherrn zudem bei der Finanzierung. Allein der Bund fördert die Anschaffung einer Solaranlage mit 87 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.

Der für die Gesundheit und Behaglichkeit, aber auch zur Vermeidung von Bauschäden wichtige natürliche Luftwechsel ist bei Niedrigenergiehäusern häufig nicht mehr gegeben. Durch Lüftungssysteme wird die Raumluft permanent aufgefrischt. Ein Wohnungslüftungssystem sorgt aber auch für einen zusätzlichen Zugewinn an Wärme. Es entzieht der Abluft überschüssige Wärme und führt den Wohnräumen temperierte Frischluft zu.

Foto: Braas
bauen. wohnen. leben. www.homesolute.com

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