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Wettbewerb „Energie-Gewinner“

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Im Dschungel unübersichtlicher Förderprogramme für energetische Sanierungen gibt es auch Positivbeispiele.

Viele Verbraucher wünschen sich ein einziges Förderprogramm, das weniger Vorgaben und zugleich weniger Fördervarianten beinhaltet, doch bis jetzt sind die Programme für energetische Sanierungen noch höchst unübersichtlich. Deshalb hat der Verbändekreis „Energieeffizienz und Klimaschutz“ an die Bundesregierung appelliert, die Förderung zu entbürokratisieren, sie attraktiver und somit effizienter zu gestalten. Ferner empfehlen die kooperierenden Spitzenverbände des Heizungs- und Schornsteinfegerhandwerks, der Gas- und Ölwirtschaft sowie der Heizgeräteindustrie eine alleinige Bemessungsgröße: Der Primärenergiebedarf muss reduziert werden. Ein Beispiel macht vor, wie’s geht.

 

Einheitliche Größe schafft Übersicht

 

Auch so lohnende Maßnahmen wie Heizungserneuerungen werden trotz ihres Energieeinsparpotenzials von bis zu 30 Prozent folglich oftmals hinausgezögert. Dabei müsste sich die Modernisierungsrate von veralteten Heizungen nach Expertenmeinung mindestens verdoppeln, um die Klimaschutzziele der Regierung zu erreichen. So werden aktuell nur drei Prozent aller Heizungsanlagen pro Jahr auf den neuesten Stand gebracht. Würde der Primärenergiebedarf als einheitliche Messgröße in allen Gesetzen und Förderprogrammen verankert, wäre nach Ansicht des Verbändekreises schon eine Vereinfachung erreicht. Zur Erklärung: Der Primärenergiebedarf berücksichtigt neben dem eigentlichen Energiebedarf auch die zuvor benötigte Energie für Förderung, Verarbeitung und Transport eines Energieträgers.

 

„Energie-Gewinner“: Der Sanierungswettbewerb

 

Wie verständlich eine Förderung auf Basis dieser Zielgröße aussehen kann, macht das Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) vor. Beim Sanierungswettbewerb „Energie-Gewinner“ wird jede jährlich eingesparte Kilowattstunde (kWh) Primärenergie mit einem Festbetrag von einmalig 25 Cent bezuschusst. Werden beispielsweise beim Ersatz eines veralteten Heizkessels durch ein modernes Öl-Brennwertgerät 12.000 kWh Primärenergie pro Jahr eingespart, beträgt die IWO-Fördersumme 3000 Euro.

 

Bild: IWO

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